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JOHN SINCLAIR CLASSICS - 41 - Der schwarze Würger

VÖ: 27.11.20
(Lübbe Audio)

Homepage:
JOHN SINCLAIR

Klapptext:

Auf der Geburtstagsfeier des reichen Industriellensohnes Percy Clifton kommt es beinahe zu einer Tragödie, als Percys schüchterner Bruder Dan im Pool zu ertrinken droht. Im letzten Moment rettet Sheila Conolly Dan Clifton aus dem Wasser ... doch bald darauf fordert der schwarze Würger auf dem Schloss der Cliftons sein erstes Opfer!

 

Sprecher:

John Sinclair – Dietmar Wunder
Erzählerin – Alexandra Lange
Sheila Hopkins – Daniela Hoffmann
Dan Clifton – Matti Krause
Stuart F. Clifton – Herbert Tennigkeit
Percy Clifton – Jonas Minthe
Sean McCormick – Robert Kotulla
Albert Astor – Peter Kaempfe
Sir James Powell – Achim Schülke
Bill Conolly – Detlef Bierstedt
Jenny – Lotta Doll
Ansage – Jürgen Holdorf

Kritik:

„Der schwarze Würger“ kredenzt erwartungsgemäß eher simplen Oldschool-Horror mit minimalistischer Storyline. Innerhalb der Schwesternserie, der Edition 2000, wäre diese Folge definitiv dem Rotstift zum Opfer gefallen, denn inhaltlich bietet man hier wenig. Allerdings ist die Classics Edition ja, wie mittlerweile jeder wissen sollte, deutlich anders gepolt. So werden hier weiterhin Freunde von kurzen und knackigen Einzelhörspielen angesprochen, die gerade durch ihren simplen Aufbau mal nebenbei konsumiert werden können ohne zu tief in ein komplettes Serienuniversum einzutauchen. Doch zur Sache. Wie erwähnt ist die Story dünn und übersichtlich. Der junge unverstandene Sonderling Dan Clifton, der durch den Schrumpfkopf eines Stammesschamanen zum schwarzen Würger wird. Originell geht anders. Dafür aber ist das Hörspiel hervorragend gespielt und besetzt. Vor allem die Rolle des jungen Dan ist mit Matti Krause genial besetzt. Überhaupt spielt die recht übersichtliche Hörspielcrew hier wieder eine famose Leistung herunter. Selbst trägere Szenen wirken hierdurch unglaublich lebendig und glaubhaft. Man kann der Regie definitiv ein weiteres Mal gratulieren, das diese so viel aus dieser Folge herausgebohrt hat. Kein stimmiges Hörspiel ohne fulminanten Sound. Auch hier zeigt man sich stark und kritiklos mit atmosphärischen Musikstücken und einer perfekten Belebung der einzelnen Szenen.
Fazit: Übersichtlich aber gut. Wer auf simplen perfekt produzierten Groschen-Horror abfährt, der ist auch in dieser Folge genau richtig. 8 von 10 Punkte für ein knackiges Hörspiel, das mit seiner Länge einfach perfekt und knackig umgesetzt wurde.