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JOHN SINCLAIR CLASSICS - 43 - Der Hexer mit der Flammenpeitsche

VÖ: 25.06.21
(Lübbe Audio)

Homepage:
JOHN SINCLAIR

Klapptext:

"Darf ich den Leichnam vielleicht noch einmal sehen?", fragte Jane Collins, die viele hundert Meilen weit gefahren war, um von ihrem väterlichen Freund Graham Saunders Abschied zu nehmen. Der Pater öffnete den Sarg und schrak zurück: Die Leiche hatte keinen Kopf mehr!


Sprecher:

John Sinclair – Dietmar Wunder
Erzählerin Alexandra Lange
Jane Collins – Katy Karrenbauer
Gerorge Tanner – Robert Kotulla
Belphegor – Achim Buch
Tom Chester – Wolfgang Häntsch
Wilma Chester – Gerlinde Dilge
Eliza – Stephanie Kellner
Inspektor Shermann – Bernd Stephan
Philipp Saunders – Jan-David Rönfeldt
Pater Ryan – Volker Hanisch
Glende Perkins – Ilya Welter
Ansage – Jürgen Holdorf

Kritik:

In der aktuellen Sinclair Classics Folge kehrt ein alter Bekannter zurück, der in der eigentlichen Stammserie bereits seit langer Zeit sein Hörspielleben ausgehaucht hat. Belphegor, der John und seinem Team schon einigen Ärger bereitete, bekommt in dieser Folge nämlich seinen eigentlich ersten Auftritt im Sinclairversum . Verstanden soweit? "Der Hexer mit der Flammenpeitsche" ist sehr bewusst oldschool aufgezogen. Ähnelt in den Vibes und der Machart stark an die Sonderedition "Die Blutorgel". Alles ist ein wenig rauer und kratziger. Vom Sound simpler und bewusst begrenzter. Seichte Orgelklänge statt berstender Kinosoundtracks. Gleiches gilt auch für die Ruhe innerhalb der Dialoge, dem Charakteraufbau. Hier werden ganz bewusst Fans der Tonstudio Braun Hörspiele angesprochen und hofiert. Um uns aber nicht falsch zu verstehen, an produktionstechnischer Qualität hat auch diese Folge nichts verloren, denn die Vertonung ist hochwertig vielfältig. Die Sprecher können voll überzeugen, auch wenn ich mich an Kathy Karrenbauer in der Rolle der Jane Collins wohl nie ganz gewöhnen werde. Aber dies sind halt persönliche Animositäten, die nicht in der Wertung zu finden sind. Kann die Story letztendlich überzeugen? Teilweise. Wie in fast allen Classics Folgen, von denen man viele gerne hätte überspringen dürfen, beschränkt auch diese Story sich auf ein Minimum: Ein Teammitglied, das in ein dämonische Schlamassel schlittert, ein eher blasser Gegner, der auf den Plan tritt und eine recht konstruierte Geschichte zu einem Happy End gebracht. Man muss diesen inhaltlichen Minimalismus halt einfach mögen. Gelungen ist aber schlussendlich auch dieser Titel, der das liefert was die Edition 2000 nicht mehr bieten kann. Abgeschlossene simple Folgen, die einen Hauch des Alten besitzen, den perfekten Weg der modernen Produktion und Perfektion dabei aber nie verlassen.
Fazit: Eine Folge für Nostalgiker, die eine unkomplizierte und simple Geschichte dem sonstigen Serienkosmos vorziehen. 7,5 von 10 Punkte

 

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