JOHN SINCLAIR - 148 - Ninja-Rache

VÖ: 27.08.21
(Lübbe Audio)

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JOHN SINCLAIR

Klapptext:

In der Hostessenbar der Mama-san Reika Hasegawa waren Suko und ich dem „Club der Weißen Tauben“ in die Falle gegangen! Seine Anführerin Amenouzume hetzte uns ihre seelenlosen Tengus auf den Hals, damit ihr Verbündeter, der Ninja-Dämon Shimada, freie Bahn hatte – für den letzten Kampf gegen unsere Freunde Shao und Yakup Yalcinkaya!


Sprecher:

John Sinclair – Dietmar Wunder
Erzählerin – Alexandra Lange
Yakup Yalcinkaya – Jesse Grimm
Shao – Silke Haupt
Shimada – Gen Soto
Suko – Martin May
Tokito Gazzanawa – Achim Buch
Rokurokubi – Peter Weis
Fährmann – Henry König
Tengu – Alexander Rieß
Drachengott – Wolfgang Häntsch
sowie – Christian Gaul, Elga Schütz, Arlette Stanschuss, Milton Welsh

Kritik:

Finale. Schluss Ende und Aus. "Ninja-Rache" beendet einen großen Zyklus und das ist auch gut so. So toll der damalige Einstieg in die Welt der Ninja und japanischen Götter mit seinem Beginn auch war, so stark hat er gegen Ende leider auch nachgelassen. So stellt sich mit dieser Folge das beruhigende Gefühl ein, dass es jetzt auch mal gut ist und der Weg in neue Abenteuer und Gefilde der Serie deutlich gut tun wird. Doch warum ist dies so? Die Story immer wieder stark umgeschrieben oder gestreckt, scheinbares Auf - der-Stelle-Treten beim Sammeln der magischen Artefakte, austauschbare Nebenrollen und ein Feststecken in einer festgesetzten klar strukturierten Welt, haben dem Shimada Zyklus am Ende nicht mehr gut getan. So auch dieses Finale. Wieder eine surreale, leere Dimension. Ein finales Zusammentreffen der Hauptakteure und ein glückliches Ende. Ein Finale Grande nach Schema F. Viel zu oft gehört und ohne große Überraschungen in dem der Ausgang wenig überraschen konnte. Auch war mir dieser letzte Zweiteiler einfach zu sehr ein Herunterrattern japanischer Namen und Begriffe. So interessant die japanische Mythologie anfangs noch war, so anstrengend wurde sie auch irgendwann. Was mich thematisch nicht mehr begeistern konnte (inklusive Fährmann der Unterwelt-Abklatsch), macht allerdings die Produktion und Regie wieder gut. Souverän kredenzt Sebastian Breidbach hier ein Feuerwerk an Effekten und plastischen Szenerien. Man setzt musikalisch geniale Akzente und führt die Sprecher an ihre Leistungsgrenzen. Diese liefern alle gnadenlos gut ab. Die Produktion verdient somit wieder eine Höchstwertung. Über die Inhalte mag man sicherlich streiten. Ich denke aber, dass nicht nur ich zufrieden bin, dass das Thema Japan nun seinen Abschluss nimmt. So bleibt ein lachendes und weinendes Auge. Ein cooles Thema, das dummerweise etwas überstrapaziert wurde und ein Neuausrichtung in viele mögliche Richtungen versöhnen schlussendlich ein wenig. Technisch top, inhaltlich lahm und oft gehört. 7 von 10

 

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