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MIDNIGHT TALES - 50-53 - Das Grauen von Dunwich

VÖ: 08.10.21/15.10.21/22.10.21/29.10.21
(Contendo Media)

Homepage:
CONTENDO MEDIA

Klapptext:

Die Hügel rund um ein einsames und isoliertes Dorf in Massachusetts bergen ein schreckliches Geheimnis. Die Dorfbewohner fürchten die Familie der Whateleys mit ihren dunklen Ritualen der Hexerei. Welchen Schrecken mögen sie heraufbeschworen haben? Eine Gruppe von Gelehrten macht sich auf den Weg in das abgeschiedene Hinterland, um sich dem Grauen von Dunwich zu stellen. Spannende vierteilige Adaption von H.P. Lovecrafts erfolgreichstem Werk als aufwändig produziertes Hörspiel.


Sprecher:

Henry Armitage -Mathias Bauer
Warren Rice - Robin Brosch
Francis Morgan - Markus Haase
Stimme des Necronomicons - Markus Raab
Wilbur Whateley - Patrick Mölleken
Miss Ward - Susanna Clasen
Off-Stimme - Dagmar Dreke
Host - Peter Flechtner
Credits - Alex Bolte
Mrs. Armitage - Alexandra Lange
Dr. Hartwell - Thomas Balou Martin
Curtis Whateley - Benedikt Hahn
Joe Osborne - Mark Bremer
Mrs. Corey - Tatjana Auster
Mamie Bishop - Ilka Körting
Earl Sawyer - Thomas Küchler
Silas Bishop - Damon Zolfaghari
Luther Corey - David M. Schulze
Mrs. Fry - Sina Zadra
Chauncey Bishop - Marco Rosenberg
Off-Stimme - Dagmar Dreke
Zebulon Whateley - Pat Murphy
Wizard Whateley – Bert
Sally Bishop - Yvonne Greitzke
Officer Williams - Patrick Roche
Officer O'Reilly - Hennes Bender
Lavinia Whateley - Katrin von Chamier
Seth - Matthias Keller
Cops - Bastian Sierich, Louis F. Thiele, Sascha von Zambelly, Robert Missler, Christoph Piasecki, Thomas Petruo, Markus Pfeiffer
Host - Peter Flechtner
Credits - Alex Bolte

Kritik:

Da ist es, das wohl verdiente nächste Jubiläum der Midnight Tales. So feiert man die runde Zahl 50 auch gleich mit einem Vierteiler in dem sich Julie Hoverson, inspiriert von H.P. Lovecrafts Story „das Grauen von Dunewich“, ein wenig austoben durfte. Diese Rezension umfasst bei einer so dichten und zusammenhängenden Geschichte auch gleich alle vier Folgen auf einmal um diese Umsetzung auch würdig als großes Ganzes zu ehren. Jede Folge wird neben dem obligatorischen Midnight Tales Intro von einer weiteren kleinen Einführung nach Dunewich begleitet. Fakt ist, dieses kleine einleitende Intro kreiert eine Grundstimmung, die sich durch alle Folgen zieht, den Hörer packt und nicht mehr loslässt. Fast schon ist man am Ende des ersten Teils regelrecht verblüfft wie schnell die Zeit verflogen ist. Die Atmosphäre, gestützt durch einen dezenten, mystischen Musikeinsatz, ist hierbei wirklich überragend. Alles wirkt wie aus einem Guss und die Folgenaufteilung wurde clever umgesetzt. Teilt man die Teile auf, umfasst Folge 50 die Einleitung in das Thema, die Folgen 51 und 52 beginnende vor Ort-Recherchen während die 53 dann das epische Finale eintüten kann. Dass man hierbei den kompletten Oktober als Release-Monat pflastert ist ebenfalls sehr umsichtig, denn am Ende jeder Folge will man sofort wissen, wie es weiter geht. Auch macht Julie Hoverson nicht den Fehler andere Bearbeiter und lässt nur einen Berichterstatter an diese inhaltlich doch recht umfangreiche Geschichte heran. So lauscht man belebten Gesprächen und Schilderungen, die den Hörer einführen und auf Stand bringen. Schön also, dass man den staubigen „Märchenonkel“ in der Tüte lässt. Die Dialoge sind auch hier sehr clever geschrieben und umgesetzt, benötigen aber gesteigerte Aufmerksamkeit um all die geballten Informationen aufnehmen zu können. Wie in fast allen Lovecraft-Geschichten bleibt man stark unterschwellig, arbeitet mit dem Unbekannten und baut schwelende Stimmungen auf. Auf Seiten der Sprecher gibt es am Hauptcast wenig auszusetzen. Stimmlich markant setzt man Akzente. Diese kann man in einigen kleinen Nebenrollen leider nicht halten. So zum Beispiel bei Comedian Hennes Bender, der mich gar nicht überzeugen konnte. Dafür aber setzt man, wie bereits oben kurz erwähnt, mit dem Musikscore echte Akzente. Dezent, hintergründig geprägt von starker Mystik zieht man hier eine beachtliche Joker Karte um der Geschichte eine dichte Atmosphäre zu verpassen.
Fazit: Vier Folgen verbunden zu einer kurzweiligen und unheimliche Story, die einfach perfekt in den dunkler werdenden Oktober passt. Bis auf kleine „Sprecher-Anecker“ in den Nebenrollen ein tolles und fesselndes Hörspiel, das von klasse Dialogen lebt und einen schönen Drive in der Storyführung besitzt. Ein weiterer Midnight Tales Volltreffer. 9 von 10 Punkte

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