SINCLAIR UNDERWORLD - 05 - Magoi

VÖ: 26.11.21
(Lübbe Audio)

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JOHN SINCLAIR

Klapptext:

John Sinclairs Versuch, auf das abgesperrte Gelände der Abteiruine von St. Lesnes zu gelangen, endet an der Luke, die zur unterirdischen Anlage unterhalb der Ruine führt. Auf der Flucht vor dem Sicherheitspersonal von Seaways überwindet Sinclair die Barriere und gelangt an einen mysteriösen Ort hinter der Anlage – und zu der Antwort auf die Frage, wer oder was die lebenden Schattenwesen wirklich sind …


Sprecher:

John Sinclair – Torben Liebrecht
Sadako Shao – Stephanie Kellner
James Powell – Peter Kaempfe
Pamela Scott – Bianca Krahl
Richard de Lucy – Dirk Petrick
Sheila Conolly – Maria Koschny
Solo Morasso – Roland Nitschke
Kimberley Scott – Anousha Farokhmanesh
Matthew Rowles – Jürgen Holdorf
Schwester – Katharina Gast
Dr. Kashani – Volker Hanisch
Jeremias Brent – Achim Schülke
Susan Waite – Daniela Hoffmann

Kritik:

„Magoi“ wirft wieder einmal alle Sinclair Hauptcharaktere ins Rennen und liefert auf geballten 75 Minuten definitiv eines. Antworten auf viele offene Fragen. Sieht man von kurzer Action zu Beginn und einem „Ach du Scheiße Cliffhanger“ am Ende einmal ab, gehört die Handlung gänzlich unzähligen Schilderungen. Ein jeder Charakter trägt mit seinem Auftreten einen kleinen Puzzlestein an Verständnis in die bisherigen vergangenen Geschehnisse bei. Dies bedingt aber im Gegenzug eine gewisse Trockenheit in der Berichterstattung. Kommt bei einigen Personen dabei noch echter Dialog zusammen, liefert der Bill Conolly Strang (der für mich nach wie vor zu den schwächsten gehört) ellenlange Monologe und Gedankengänge des Reportes. Das Verhältnis Spannung, Action und Story kommt hier ein wenig in Straucheln. Der Preis dafür, dass man sehr lange Zeit nur nebulös blieb. Aber man kann in einer so komplexen Story eben nicht immer alles haben. Einige Hörer werden so also über viel Licht im Dunkel strahlen, andere ein wenig gelangweilt dem Geschehen folgen. Eine erwartungsgemäße Bank sind die Eckpfeiler Sound, Sprecher und Musik. Hier protzt man wieder mit fantastischen, charismatischen Sprechern, zündet in jeder Szene ein Feuerwerk an Atmosphäre und setzt mit der musikalischen Umsetzung ebenfalls Akzente.
Fazit: Den noch kommenden drei Folgen eröffnet man mit „Magoi“ einen deutliches Spektrum an Spielräumen, ebenso wie man hier einiges an Verständnis liefern kann. Die Umsetzung bleibt dabei extrem hochwertig, die Dialoge stimmig und völlig natürlich. Die Produktion gnadenlos gut. Dass am Ende nur 7,5 von 10 Punkte zusammenkommen liegt einzig an der etwas trägen Ausrichtung dieser Folge, die zwar perfekt gestylt unterhalten konnte, leider aber nicht gefesselt hat.

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