UND AUF ERDEN STILLE - Staffel 2

VÖ: 25.03.22
(Folgenreich)

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FOLGENREICH

Klapptext:

Verstoßen von ihrer Kolonie in einem ehemaligen Bergwerk, suchte die 16jährige Rhiannon in Manhattan ihren Vater, der ein für die Große Katastrophe verantwortliches Virus geschaffen hatte. Sie erhält ein Elixier, das Rettung verspricht und macht sich auf dem langen Weg zurück in die einzige Heimat, die sie kennt. Im Wettlauf mit der Zeit will sie NOVIS retten, bevor die gnadenlosen Wallianer die geheime Siedlung überfallen. Das Schicksal gab Rhiannon das Mittel in die Hand, die Welt zu verändern. Doch die gefährliche Mission hat sie auch verändert …


Sprecher:

Erzählerin – Vera Teitz
Rhiannon – Sarah Alles
Jerome Beaucarte – Oliver Stritzel
Lois Dewey – Kristin Meyer
Cgris – Christina Ann Zalamea
Finn – Richard Barenberg
Anna – Ulrike Kapfer
Robby Lee – Philipp Engelhardt
Krzyszof – Detlef Bierstedt
Maretinus – Uve Techner
Michelle – Katharina von Daake
Jen – Isabella-Lara Ociepka
Markie – Clara Drews
Dina – Marija Mauer
Roxanna – Stafanie Masnik
Jerry – Moritz Benecke
Schaller – Matthias Busch
David – Lars Walther
Althea – Hannah Ruthel
Scout – Nikolas Weidemann
Judy Brennnan – Denise Zich
Buford – Bert Stevens
Zugbegleiterin – Wolfgang Rositzka
Soldatin – Marie-Therese Katt
Diane – Wiebke Bierwag
Ralph – Matthias Renneisen
Brooks – Balthasaar von Weymann
Dion – Dion Jarmillo
Diana Pauly – Anja Jarmillo
Karen – Dagmar Bittner
Lias – Derya Flechtner
Leutnant – Joachim C. Redeker
ranger – Björn Schalla
Wanda Thompson – Stefanie Läufer
Taxifahrer – Philipp Winkens
José – Tanya Kahana
Sammy – Finn Schüler
sowie – Sören Mura, Marthje Schüler, Saskia Tiede, Nicolai von Weymarn


Kritik:

Die erste Staffel dieser erfrischenden Dystopie konnte mich noch wirklich überraschen und diverse erfreulich frische Hörspielpfade öffnen. Mit Staffel 2 allerdings ist dies so eine Sache. Zwar ist der Einstieg schön und intensiv gewählt, doch schnell läuft die Handlung sich tot und führt komplett zurück zu ihren Anfängen. Dabei streift sie einige Rückblicke und neue Bekanntschaften, die aber allesamt völlig gleichförmig, geprägt von zu langen Dialogen vor sich hin perlen. Kaum noch Spannung oder gar eruptive Action werden hier geboten. Dafür bekommt man viele stumpfsinnige, pubertäre und dauerhaft genervt klingende Dialoge der Valianer um die Ohren gehauen, die stark am Herr der Fliegen orientiert erscheinen. Auch deren Sprecher konnten mich zu großen Teilen nicht völlig überzeugen. Manchmal ist ja weniger mehr. Hier aber ist das Erzählte eindeutig zu wenig. Viele der Gespräche wirken stark gestreckt. Beweggründe zweifelhaft. Echte Spannung bietet schlussendlich nur das Finale mit dem Kampf um Novis. Aber selbst hier wirkt der letztendliche Grund für die gefahrvolle Reise von Rhiannon völlig ad absurdum geführt. Ihren Vater und somit Schöpfer dieser Seuche, dazu bringen ein Gegenvirus zu erzeugen. Womit denn bitte, in einer Welt die nur noch aus Trümmern und aggressiven Gruppen besteht ? Ohne Labore, Strom, Logistik und Rohstoffe. Leider ist Staffel 2 völlig an mir abgeperlt und hat mich im Vergleich zur ersten Staffel wirklich gelangweilt. Parts mit denen man versucht die Story runder zu gestalten und mehr Background zu liefern bewirken über weite Strecken leider das genaue Gegenteil. Entweder sie langweilen oder nerven (mit Blick auf die Valianer). Die Sprecherleistungen schwanken. Hauptrollen agieren stimmig. Nebenrollen mit leiernden, genervt-angestrengten Stimmen stören. Immerhin beweisen Interplanar bei der Produktion ihre gewohnten Stärken. Die Effekte sitzen und sind toll produziert. Klangvoll ist hierfür die beste Umschreibung. Auch der eher dezente Soundtrack vermag viel an Stimmung und Atmosphäre zu erzeugen. Fazit: Die Magie der ersten Staffel erreicht man hier leider nie. Es fehlt an Spannung und echter Überraschung. Für mich ist dieser Abschluss nun völlig ausreichend und in Bezug auf das Thema nun auch komplett ausgereizt. Auch wenn die Produktion besticht, offenbaren zu viele Sprecher Schwächen und deutlich Luft nach oben. Am Ende bleiben 5,5 von 10 Punkte für einen finalen Abschluss, der auf seinem Weg zu viele Längen in der Erzählung präsentiert.

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