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SIENCE FICTION TALES - 03 - Der Untergang der ISS Usher

VÖ: 31.10.25
(Contendo Media)

Homepage:
CONTENDO MEDIA

Klappentext:

Frachterpilot Arthur Pym empfängt ein rätselhaftes Notrufsignal der seit vielen Jahren verschollenen ISS Usher. Was er findet, ist ein gigantischen Wrack, das mehr an ein geisterhaftes Labyrinth erinnert, als an ein Raumschiff. Zwischen rostigen Gängen, flackernden Systemen und Stimmen des Wahnsinns stößt er auf etwas, dass ihn in seine eigene Vergangenheit führt. Science-Fiction-Horror frei nach Edgar Allan Poes „Der Untergang des Hauses Usher“ - beklemmend, atmosphärisch und voller kosmischer Abgründe.

Sprecher:

Arthur Pym - Sven Gerhardt
Stella - Maren Meier
Roderick Usher - Torben Liebrecht
Magdalene Usher - Josephine Schmidt
Berenice - Christiane Marx
Credits - Helmut Sanders

Kritik:

Edgar Allan Poes düsteres Epos wurde ja nun schon etliche Male verfilmt oder fand bei diversen Hörspiellabeln seine Umsetzung. Willkommen beim Untergang der ISS Usher von Contendo. Man nehme die dunkle, allseits bekannte Grundstory, verfrachte sie weit in die ferne Zukunft, ersetze das heruntergekommene Anwesen der Ushers durch ein ramponiertes Raumschiff und bringe die drei Hauptcharaktere auf der ISS Usher zusammen. Fertig ist eine erfrischend andere Variante des klassischen Stoffs. Verpackt in düstere Klänge und Klangcollagen, ist das Grundgerüst der Musik sehr düster und markant gesetzt. Was mir gefallen hat, ist, dass man die ausufernden Gespräche und wirren Aussagen von Roderik Usher stark gekürzt in dieser Handlung verpackt hat. Dafür allerdings muss man im Gegenzug einige fast zu ausführliche Gespräche von Stella, Arthurs KI über sich ergehen lassen, die gerade in Bezug auf Zeitangaben ein wenig anstrengend werden kann.Das Hörspiel besitzt nur vier Rollen, neben den beiden Geschwistern Ushers noch Arthur nebst KI Stella. Die gute Stella aber ist nötig, um endlose Monologe zu umgehen. Insofern ist diese Lösung eine gute und sorgt für Fluss innerhalb der Dialoge. Auch gefällt mir die Inszenierung und die Portierung in den Weltraum gut, und die düstere Gestaltung weckt mein Wohlgefallen. Keine Frage, das Haus Usher geht natürlich auch hier unter, doch nicht die x-te Kopie des Stoffs zu vertonen, ist hier fast eine kleine Befreiung. Das Anders macht Spaß und ist kurzweilig unterhaltend. Fazit: Angelehnt am Original geht man hier gänzlich neue Wege. Das Ganze ist gut und stimmungsvoll eingefangen worden. Ob es über die Maßen originell ist, muss allerdings jeder Hörer für sich entscheiden. Ich habe es gemocht. Die Eckpfeiler Musik, Sound und toll besetzte Sprecher lassen sich keinen Millimeter bewegen und sorgen für ein stimmungsvolles Abenteuer im Weltraum. 8 von 10 Punkte.

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