END OF TIME - 06 - Liebe

VÖ: 20.11.15
(Imaga / Wordart)

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IMAGA

Klapptext:

Das Ende naht. Die Geheimnisse lüften sich. Doch bringen die Antworten Zerstörung oder Erlösung? Ohne es zu wollen hat Kira einen aggressiven Erreger freigesetzt, der sich unaufhaltsam und mit schrecklichen Konsequenzen verbreitet. Doch eine Pandemie ist längst nicht die größte Gefahr für die Spezies Mensch, deren Zeit nun unwiderruflich zu Ende zu gehen scheint.

Sprecher:

Elizabeth Sheppard – Katrin Fröhlich
kira – Marion von Stengel
Steve Parker – Gerrit Schmidt-Foss
Alan McClory – Jochim Tennstedt
Coppelius – Hans Bayer
Arthur – Michael Pan
Sophia Curtis – Gabrielle Pietermann
Cooper – Bernd Rumpf
Ashton – Martin Kessler
Wyman – Bernd Vollbrecht
Judith Cartwright – Christina Puciata
Erzähler – Joachim Kerzel
sowie – Torsten Michaelis, Susanna Bonasewicz, Michael Che Koch, Hans Georg Panczak, Wolfgang Wagner, Phillipp Scheppmann, Elmar Gutmann, Antje von der Ahe, Jens Wendland, Rene Dawn-Claude, Marco Göllner, Mark Zak, Dric Simpson, Glaudia Wiedener, Dannie Lennertz, Viktor Neumann, Roman Shamov, Jaron Löwenberg, Christian Furrer, Dana Friedrich, Tobias Brecklinghaus, Carlos Lobo, Frank Schaff, Matti Klemm, Thomas Nokielski.

Kritik:

Finale oh ho…..! Ein Finale, das aber im Gegensatz zu allen voran gegangenen Folgen erst einmal 2 Tage bei mir sacken musste. Ich versuche an dieser Stelle nicht zu stark zu spoilern, aber diese Richtung der Story war gänzlich nicht absehbar. Der Focus dreht sich komplett und offene Fragen werden zuhauf aufgelöst. Akte X in „End of Time“ ? Hüter und die schützenswerte Rasse Mensch, die in eine neue Ära gepresst werden soll. Mit allem hätte man rechnen können, hiermit nicht. Um viele der offenen Fragen zu befriedigen und einen schlüssigen Background zu liefern geht das Erzähltempo im Gegensatz zu sonst des Öfteren in die Knie. Der undurchsichtige Arthur rückt nun stark in den Focus um mit gesalbten, getragenen Dialogen das Finale und viele damit verbundene Punkte zu bestreiten. Um ein zu starkes Einknicken des Erzähltempos zu verhindern würzt Oliver Döring die Geschichte mit eruptiven, sporadischen Actionszenen, die auf Nebenschauplätzen ausgetragen, mit sehr schnellen Schnitten nur für Sekunden in die sonstige Handlung eingeflochten werden, hier aber eigentlich kaum noch Sinn ergeben und eigentlich einzig für ein dynamisches Auf- und Abschwellen im Sounddesign sorgen. Und wo wir gerade beim Sounddesign sind: Die Effekte stellen alles, was die Hörspielwelt zu bieten hat, ein weiteres Mal in den Schatten. So viel Abwechslung an satten, krachenden Effekten sucht man wirklich selbst bei Top-Produktionen teilweise vergeblich. Soundeffekte springen von Rechts auf Links, prasseln an- und abschwellend aus den bebenden Lautsprechern und hätten passender nicht gewählt sein können. Ein echter Ohrenschmaus. Muss ich etwas zu den Sprechern sagen? Hier schöpft man ab, was die Sprecherwelt zu bieten hat. Selbst kleinste Satzrollen wurden mit absoluten Top Stars besetzt. Ein Cast, der nur beim Lesen schon definitiv für feuchte Höschen sorgen dürfte. Musikalisch setzt man hingegen seltener diverse epische und dramatische Musikstücke ein. Tut man dies aber, passt dieses Stilmittel sich sofort der entsprechenden Handlung an und verschmilzt zu einer Einheit. Kommen wir also zum Fazit: Gerade weil die Handlung so überraschend und anders ist als erwartet, besitzt End of Time wirklich bis zum Schluss Abwechslung und unerwartete Momente. Über die Richtung innerhalb der Story mag man streiten. Anfangs hat sie mich ein wenig ernüchtert. „Echt jetzt?“ war meine erste Reaktion. Doch betrachtet man „Liebe“ um Zusammenspiel mit allen voran gegangenen Folgen, offenbart sich eine clevere Storyführung und eine epische Mystery Story, die definitiv anders ist und für viel Gesprächsstoff sorgen dürfte. Ein würdiger Abschluss eines großen Ganzen bei dem man nonstop die Ohren des Hörers verwöhnt. 8 von 10

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