GLOOM - Doggod
VÖ: bereits erschienen
(Morbid Shrine Productions)
Style: Death Metal
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GLOOM
Sechs Jahre nach ihrem Debüt tauchen die Spanier von GLOOM wieder auf und mit dem Titeltrack geht es erst mal einen Hauch vertrackt ab, die Vocals sind immer ein Mix aus Screams und Growls, während sich nach den ersten Takten das Tempo in den ganz oberen Bereich begibt. Etwas Melancholie lässt die Aggression in „Craneal Box Mi-go“ etwas auffrischen, wobei das Stück sich oft im Tempo verschiebt, aber das sägende Riffing bleibt wie auch der Scream / Growl Mix. Herrlich finde ich, wie die Drums im Highspeed knallhart batschen, doch oh ha, „Erich Zann“ eröffnet mit Violine, doch das bleibt nicht lange. Stattdessen rast es dann gnadenlos wie die Sau und wenn mal Mid Tempo Double Bass Donnerei aufkommt, klingt es fast schon hymnisch öffnend, bevor es eine weitere Tracht Prügel gibt. Bei „Cosmic Devourer“ kann man von einem, Up Tempo Nackenbrecher reden, der auch leicht thrashige Anleihen hat, bevor das Tempo nah am Grindcore kratzt. Danach klingt „Bolter“ eine Spur moderner, was auch mit dem Mid Tempo und den Breaks zusammen hängt, doch bei „M.B.M.“ lassen die Spanier den Knüppel wieder aus dem Sack und auch „The Halfman“ geht ab wie die Sau. Die „Mass Infection“ hat einen langen Intro Part, der düstere Stimmung verbreitet, doch dann hämmern GLOOM volle Breitseite und kommen zwischendurch mit ein paar rotzig dreckigen Parts an. Ganz ungewohnte Klänge hat „Mater Tenebrarum XV“ in sich, hier kommen atmosphärische Passagen auf, die vor das Geballer gepackt wurden und sich sehr gut abwechseln. Der „Necromancer“ ist ein Death metallischer Arschtritt mit Groove, Breaks und knüppelnden Elementen.
GLOOM haben mich sehr positiv überrascht, was ihnen auch 7,8 von 10 Punkten einbringt.