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FERROMANIC - Precession




VÖ: bereits erschienen
(Eigenproduktion)

Homepage:
www.ferromanic.com
Gänzlich unbekannt sind FERROMANIC nicht, auch wenn sich die Band erst 2012 gegrüdet hat, aber Oliver May ist kein Fremder der Szene, sondern hat für die deutschen Speedster Warrant die Saiten gezockt.
Nun liegt das Debüt der Düsseldorfer Formation vor und der Opener „2090 AD“ ist eine geile Speed Nummer mit viel Melodie und einem super starken Solo. Da ballern die Drums von Phillip Parusel total stark und auch der Bass groovt von Adrian Langer wie Sau. Sänger Achim Hopf ist für Power / Speed Metal wie geschaffen und bringt bei mir so was wie old school Feeling rüber. Das Titelstück ist von Beginn an verdammt auf Riffing ausgelegt und hat auch gleich ein Solo zu bieten. Mit einem kurzen Ausflug über Power Metal gehen die Jungs konsequent weiter im Speed Metal Bereich voran, nur der Refrain nimmt das Tempo ein wenig raus. Einen klassischen Metal  Stampfer gibt es mit „Love Turns To Hate“, der aber auch ordentlich Power besitzt und der Refrain mit mitsingen animiert. Ehrlicher, deutscher  Speed Metal hat „Seventh Seal“ in sich, hier klingen die Vocals teilweise sogar etwas nach Iron Maiden. Danach kommt ein groovender, technischer Rocker namens „Nightshade“ und dass FERROMANIC auch sanft können, zeigen sie in „Nothing Lasts Forever“. Aber genug weich gespült, mit „Dystopia“ kommt der nächste Paukenschlag aus Power und Speed angeflogen, mit „Hero Or Demon“ geht es sogar so flott zu, dass die Grenze zum Thrash gar nicht mehr so weit entfernt ist, auch wenn hier die Melodie erneut eine große Rolle spielt. Heavy Metal pur ist in „You're Gonna Love Me To Death“ angesagt, doch mit „Escape From The Dungeons“ wird sofort wieder auf die Tube gedrückt. Und gerade in Fahrt läßt sich „End Of All Days“ im Power /Speed Metal so richtig aus. Das instrumentale „One Octen Three On“ beendet die fast 53 Minuten lange und starke Scheibe.
Ja, mit FERROMANIC ist zu rechnen und wenn die Labels erst mal Blut geleckt haben, dürfte es mit den Düsseldorfern weiter bergauf gehen.


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