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CRYSTALLION - Hattin


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VÖ: 16.05.08
(Dockyard 1)

Homepage:
www.crystallion.net

Schon auf ihrem Debüt haben sich die sechs Mannen aus Bayern dem Thema Templer Mythos gewidmet und bei mir einen bleibenden, wenn auch nach oben noch offenen Eindruck hinterlassen. Auf der neuen Scheibe geht dieses Konzept weiter und behandelt die Schlacht um Hattin aus der Sicht von den Muslimen.
Im Intro "The Ambush" kriegen wir hier mit bombastisch und hymnenhaften Keys kurz die Einleitung erzählt, bevor in "Wings Of Thunder" ein Brett aus Heavy Metal und Power losbricht. Im Refrain kommen Crystallion ziemlich nah an alte Helloween, Gamma Ray oder auch an Edguy heran, was man aber als Kompliment hinstellen darf. Vor allem weiß Sänger Thomas Stübler in "Vanishing Glory" wieder voll zu gefallen, der anfänglich zu leichten Key Klängen von Manuel Schallinger erst mal einfühlsam singt. Wenn Patrick Juhász  und Florian Ramsauer dann ihre melodischen und auch treibenden Riffs vom Stapel lassen, sind die Vocals zwar etwas härter und sackstark. Dann lässt Drummer Martin Herzinger auch etwas Statovarious like die Doublebass rollen, was der Musik der Bayern gut zu Gesicht steht. Etwas mit Keys unterlegt beginnt "Under Siege" etwas geheimnisvoll, doch dann wird die Nummer zu einem puren Metal Stampfer. Dann beginnt in "The Battle" die Schlacht, die in drei Parts unterteilt ist. Nummer eins, "Onward" ist übersät mit treibenden Riffs, herrlichen Melodiebögen und vor allem überdurchschnittlich geilem Gesang. Die Drums powern ohne Ende und sind geladen mit melodischer Power bis zum Abwinken. Part II, "Higher Than The Sky", geht auch im oberen Tempo voll ins Blut über, denn die Melodie und treibende Power ergänzen sich zu einer klasse Einheit. Den Abschluss des Kampfes macht "Saracen Ascension", das immer wieder puren Metal mit Melodic Speed vermischt und auch die Keys wieder etwas mehr in den Vordergrund treten, um so noch mehr Atmosphäre zu versprühen. Als das über 11 Minuten lange Epos "Preach With An Iron Tongue" balladesk beginnt, läuft es einem vor Ehrfurcht warm den Rücken herunter, unglaublich charismatisch, wie der Gesang Gefühl verbreitet. Der Song powert sich dann hoch bis zu einer Mid Tempo Stampfer Nummer, die immer wieder von melancholisch süßen und ruhigen Parts durchzogen ist, um dann noch mal zu einem Nackenbrecher zu mutieren, der gegen Ende des Tracks wieder in ruhigen Gefielden endet, wie auch das Album.
Crystallion haben hier eine große Schippe draufgelegt und jeder Fan des Melodic / Power Metal wird mit diesem Album einen richtig apettitlichen Happen haben.

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