PAPA ROACH - The Connection
VÖ: 28.09.12
(EMI)
Homepage:
www.paparoach.com
VÖ: 28.09.12
(EMI)
Homepage:
www.paparoach.com
VÖ: 28.09.12
(Massacre Records)
Homepage:
www.enchantya.com
VÖ: 28.09.12
(High Roller Records)
Homepage:
www.myspace.com/hellbringeraus
VÖ: 16.09.12
(Orchestrated Misery Recordings)
Homepage:
www.myspace.com/yellowtoothmc
YELLOWTOOTH? Komischer Name, tja, nie gehört. Das Infoblättchen lässt so manches über die Band verlauten, allerdings auch vieles offen. Hervorgegangen aus dem Spielfeld von CHRONIC DISORDER, SEA OF TRANQUILTY, SHADES OF GREY, SKULLVIEW, NOCTURNAL TORMENT und INVASION braut diese Truppe ihr eigens schräges Süppchen.
Fett Rollende Gitarren, lockere Grooves, Stoner, Doom- Sludgesound und klassischer Hardrock verschmilzen mit heißer-kehligen Deathmetalgrowls der auf Fuzzgitarren trifft zu einer wundersam ins Gehör laufenden Melange. Alles zusammen ergibt die höchst explosive Mischung für die YELLOWTOOTH stehen. Musik, die weder Gelbe Zähne, noch Plaque, Karies, Parodontose oder Zahnstein verursacht. Inwiefern das irgendwo zwischen diversen Stühlen liegende zähflüssig häufig schleppend langsam intonierte Gebräu seine Hörerschaft finden wird, entscheiden die Fans. Als Anspieltipps dieses ganz heißen für meine Begriffe gut ausbalanciert ins Gehör dringenden Stonerdeathrockdoomsludgetrips empfehlen sich „Wizard Dust“, der Highwaystonerbluesgroover „75 Black Pontiac“, sowie die beiden Slo-Mo-Deathdoomwalzen „Burning Daylight“ und „Traitor“.
VÖ: bereits erschienen
(Metal Mind Productions)
Homepage:
www.steelvengenace.com
Aha. STEEL VENGEANCE!, schießt es mir gedanklich durch den Kopf. 1984 wurde diese US True Metal Band gegründet, deren ein Jahr später 1985 veröffentlichtes Debüt „Call off the Dogs“ aufgrund seiner Ecken und Kanten sowie des rauhen Undergroundflairs wegen zurecht einen sicheren Platz in meiner Sammlung hat. Das zweite Album 1986 fiel zu meiner Enttäuschung qualitätstechnisch stark ab und erreichte bei Weitem nicht mehr die Klasse des Debüts. Geboten wird solide US-Metal-Kost auf Durchschnittsniveau die weder Hits noch Ausfälle beinhaltet, womit dem Album dank damals schon sauschlechter Produktion der entscheidende Kick fehlt. Ähnlich grottenschlecht abgemischt , mit anderem Cover als auf der 1986 erschienenen LP versehen,
stellt diese CD keine Bereicherung für den traditionellen Heavy Metal-Fan dar. Für beinharte US Metal Sammler hingegen könnte das Ding tatsächlich eventuell durchaus von Belang sein, zumindest enthält der Silbeling vier besondere Extras die einen Kauf des Rereleases in diesem Fall eventuell rechtfertigen: 2 Live-Videos („Useless Information“ und „It Don't Matter“), sowie mit „Hardman“ und „Wartime Love“ zwei zusätzliche bislang unveröffentlichte Bonustracks.
STEEL VENGEANCE, Klappe, die Zweite! Auf ihrem dritten, im Jahr 1988 veröffentlichten Albumrelease ging die Amitruppe um Bandgründer Michael Wickstrom im Gegensatz zum handzahmen Vorgänger gleich mehrere Spuren härter, ausgefeilter, schneller, abwechslungsreicher (siehe entgegengesetzt zu den Power Speed Krachern stark aus dem Rahmen fallend pathosbehaftete Melancholicstücke Marke „Streets of Gold“, „Under World“ oder „Till Tomorrow“), räudiger teils erfrischend power/speedlastig zur Sache, was dem gesamten Album sehr gut zu Gesicht stand. Hinzu gesellt sich die ungeschliffen rotzig belassene Schlagseite der Band, wodurch endlich auch deren Stärken richtig wohltuend zur Geltung kamen, was sich vor allem auf die Scharfe Gitarrenfront, eine kraftvolle Bassdrum und den Charismatischen Gesang bezieht). Gutes Beispiel hierfür geben fett ins Gehör knallende Kracher wie „Burned Out“ (Sahne Opener!) „Destroy“, „ She'll never...“, „Can't Stop the Rain“, die beständig zwischen Midtempo und Progressiveanleihen pendelnde Hymne „Vengeance is Mine“, das in punkto Atmosphäre stellenweise an LIZZY BORDEN erinnernde Titelstück „Prisoners“ sowie der erdig rockende Brecher „Run from the Law“. Für's grottige CD-Cover gibt's einen Punkt Abzug; das stilistisch im Horror-Metal-Bereich angesiedelte, optisch stark ins Auge fallende Original-LP-Cover schlägt den mächtig Augenkrebs verursachenden schwarzweiß-Fotoaufguss um Längen! Zusätzlich wurden ein überraschend auf Hair Metal geeichter Bonustrack („She's Back“) und das Livevideo vom Titeltrack „Prisoners“ mit auf den Neurelease gepackt, womit einer Kaufentscheidung nichts im Wege stehen sollte, weil auf dem dritten STEEL VENGEANCE-Album eine klare Steigerung zum brustschwachen Vorgänger „Second Offense“ (mit spürbarer Tendenz zum guten Erstling „Call of the Dogs“) erfolgte, deren Inhalte Sound-, Qualitäts- und härtetechnisch oberamtlich fein umgesetzt wurden!
VÖ: 05.10.2012
(SAOL)
Homepage:
www.stroker-ace.de