WHEELS OF FIRE - Up For Anything
VÖ: 30.11.12
(Avenue of Allies)
Homepage:
www.myspace.com/wheelsoffiretheband
Haben Wheels of Fire vor etwas mehr als 2 Jahren mit " Hollywood Rocks" ein recht passables Debüt präsentieren können, das aber ein wenig an eher unspektakulären, wenn auch soliden Songs kränkelte, startet man mit "Up for Anything" recht beeindruckend durch. Ein hörbares Erlebnis welches "Hollywood Rocks" schnell in den Schatten stellt. Eine Scheibe mit vielen Spielarten, Spektren und Ideen, die Eindrucksvoll belegen, welchen Reifegrad die Italiener in den letzten Jahren durchlaufen haben. Musikalisch topp und sehr variabel hat man zudem eine erfreuliche Schippe an Härte auf viele der Songs gepackt. Ein Umstand, der Wheels of Fire sehr positiv zu Gesicht steht. Wieder sorgen wieder viele Gastmusiker für sehr abwechslungsreiche Einflüsse, die dem Bandsound frische Akzente geben. Einzig dem ein oder anderen Refrain muss man eine gewisse naive Einfallslosigkeit ankreiden. Ein Umstand, der " Up for Anything" leider nicht ganz auf den AOR Olymp wippen kann. Nichts desto trotz wird hier musikalisch viel geboten. Knackig eingängige Rocker (die 4 Starter "Follow your Heart", "Don' t walk away", "Turning up the Radio" und das absolute Albumhighlight "Pain" haben es absolut hörbar in sich. Auch "No Mercy" überrascht eingängig und verspielt. Bluesige Stücke wie "Tell Me", "Norhing to loose" oder "Yesterdays Gone" beweisen außerdem, dass man bei Wheels of Fire" ziemlich wild und ungeniert mit Kreativität nur so um sich wirft.
Fazit: Eine Steigerung zum Debüt um locker 100%, die klar für "Up for Anything" spricht. Wären hier nicht teilweise sehr banale und langweilige Refrains verbraten worden hätten, die Italiener in puncto Abwechslung und Eingängigkeit definitiv keine Wünsche offen gelassen. So reicht es nicht zur Höchstwertung, doch aber zu einer klaren Empfehlung in diesem Genre meinerseits.