DOOMSDAY - Doomsday




VÖ: 06.11.2012
(Disorder Recordings)

Homepage:
www.facebook.com/doomsdaychicago
Doomsday? Na klar, Doom!!! Mitnichten, hehehe! Falsch gedacht. Was mir auf diesem Silberling entgegendröhnt ist wuchtiger ziemlich schnell, rabiat, direkt auf's Fressbrett hauender old school blackmetalthrash, rollender Deathmetalgitarrenschlagseite und Crust und wie auch immer sich die ganze verdammte Choose schimpft. Hinter dieser Band oder handelt es sich gar um ein Projekt (?) stecken u. a. Musiker von THE GATES OF SLUMBER, NACHTMYSTIUM, APOSTLE OF SOLITUDE, GOATWHORE, BONES, USURPER und und und... puuuh! Die alle zu nennen, würde  erheblich den Rahmen sprengen, weshalb mich das Endresultat bezüglich der zusammen kombinierten Stile nicht mehr groß wundert, allerdings bin ich über die Klasse dieses Silberlings mächtig erstaunt. So kompakt, fett in die Magengrube schlagend hätte ich das Dingens wohl nicht erwartet. Nummern vom Typ „Bring down the Knife“, „Empty Vessel“ und „Black Judas“ drücken und grooven wie Sau! Endgeiles Brett, was die Jungs auffahren. Kannte ich DOOMSDAY bisher nicht, bin ich schwersten überrascht, wie brachial, beherzt und mit welcher Inbrunst diese Combo zu hämmern weiß. Ein Mörderhook reiht sich ans nächste, Killende Riffs, treibendes Stakkato-Gebolze, arschtight auf den Punkt gebacht, fast schon pervers geilen Grooves, deren zerstörerische Wucht Meterdicke Wände mit dem Presslufthammer zertrümmert. Das nenne ich mal ein richtig oberamtlich fettes Brett! So schön ungehobelt brutal killend, wird mit der Brachialität , einer Stachelbewährten Keule alles umgehobelt, was sich nicht rechtzeitig auf die Flucht begibt.  Wer bei alles überrollenden Abrissbirnen wie „She Will be the One“, „Bring down the Knife“, oder „Black Judas“ teilnahmslos stehenbleibt oder nicht die geringste Regung zeigt,  hat entweder kein Faible für Thrashmetal oder steht eher auf ne softere Schiene. Keine Frage, hier geht volle Kan(nt)e die Post ab, dass es nur so kracht! Von wegen Doom... Richtig schön ruppig direkt auf den Punkt gebrachtes Gebolze mit satt ins Gesicht ballernd rotziger Punkattitüde und atemberaubenden Monstermäßig alles zerlegenden Groovebrücken, das einen mit der Wucht einer Stahlhand bei den Eingeweiden packt und solange durchschüttelt, bis einem schwindelig wird! Desöfteren bin ich geneigt, an das infernalisch-räudige Thrashtrio WHIPLASH und die guten alten POSSESSED zu The Seven Churches/Beyond the Gates-Zeiten und schrägstmöglichem MOTÖRHEAD-Straßencharme räudigster Güteklasse A, zu denken, was nicht nur in erster Linie der ungemein sahnigen Produktion zu verdanken ist. Allein die stilistische Nähe zu genannten Acts zeugt davon, das dieser bunt zusammengewürfelte Haufen ziemlich genau weiß, was er will und vor allem wie's geht! Wahnsinn, mit wie viel Eifer die aufschlagen! Sechs Tracks für's hungrige Extremmetalvolk, die keine Gefangenen machen und bis zum Abwinken intensiv mörderisch killend auch keine erwarten!
Fazit: Pflichtanschaffung für alle, die's schnell, simpel, roh, direkt ohne langen Prozess kurzerhand mit der Dampframme in den Allerwertesten auf den Punkt gespielt wollen. Hammergeiles Teil!!!

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