FEUERSEELE - Erntezeit

VÖ: 19.10.12
(Echozone)


Homepage:
www.feuerseele.de

FEUERSEELE sind für mich persönlich keine Unbekannten, hatte ich mir doch seinerzeit die Demo CD namens „Im Laub“ heruntergeladen. Legal, versteht sich! Denn die Band hatte sie zum kostenlosen Download freigegeben. Wie dem auch sei, lief diese Scheibe bei mir hoch und runter. Und auch wenn ich schon viele kritische Stimmen gehört und viele negative Zeilen gelesen habe, gefällt mir die Musik der fünf- oder sechsköpfigen Truppe (bin mir da nicht sicher, da auf der facebook Seite von fünf Mitgliedern und im Infoblatt des Labels wird von sechs Mitgliedern gesprochen wird) doch verdammt gut. Und wie ich das so sehe, bin ich nicht der einzige, schließlich konnten FEUERSEELE einen Plattenvertrag einheimsen. Unter diesem professionellen Banner veröffentlichen sie nun nach anderthalb jähriger Produktionszeit ihr Debütalbum „Erntezeit“.

Auf diesem Werk finden sich aber nicht nur neue Songs wieder. Es wurden auch drei Songs der damaligen Demo Scheibe in ein neues optimiertes Gewand gesteckt und mit auf die CD gepackt. Dabei handelt es sich um folgende Tracks: „Mutter“, „Hetzjagd“ und „Fiebertraum“. Großartige Stücke, insbesondere „Hetzjagd“ klingt durch die neue Aufnahme noch mal ne Spur besser, jedoch hätte mich persönlich auch eine Neuauflage von „Der Straßenkönig“ gefreut, denn dort ist der Einsatz der Bluesharp so genial wie in keinem anderen Song.

Auch die restlichen Lieder sind einfach spitze. Die Verbindung von folkloristischen Elementen mit harter Rockmusik klappt auch bei dieser jungen band aus Mönchengladbach hervorragend. Beginnend mit „Kein Sonnenstrahl“ startet „Erntezeit“ in ein waschechtes Mittelalterrock Szenarium. Wunderschöne Melodien, getragen von Dudelsackklängen und einer starken Stimme, bestimmen das Geschehen. So verhält es sich mit jedem Titel auf der Scheibe, dennoch habe ich mal wieder meine Favoriten. In diesem Falle handelt es sich um „Ego“, „Hetzjagd“ und „Fetisch II“. Insgesamt muss ich sagen, dass entgegen vieler laut gewordenen Stimmen „Erntezeit“ ein spitzenmäßiges Album geworden ist. Ich möchte gerne, dass diese Truppe mit in den Mittelalterrock Olymp aufsteigt. Daher liebe Leute, greift zu!

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