DIE VORBOTEN - Existenz
VÖ: 09.11.2012
(Sonic Attack)
Homepage:
www.dievorboten.de
Die „Kraut Metaller“ DIE VORBOTEN sind wieder am Start und sofort mit dem „Regelwerk“ lassen es die Wismarer voller Abwechslung abgehen. Mal einen Rammstein Touch, dann viel Key und Synthies, einen coolen und flotten Groove, so kann ein Album doch gerne beginnen. Ziemlich abgedreht klingt die „Monotony“, mal klingt das Stück nach gute Laune, dann wie eine eingängige Gothic Nummer dank der Keys, dann mit Nintendo Synthies etwas wirr und abgedreht. Das alles zusammen macht den Track aber gerade erst interessant. Das folgende „Schneller“ ist in den Strophen total vertrackt, doch die Strophen sind eine eingängige Granate und bleibt im Ohr hängen und dem stehen die „Massenmedien“ in nichts nach. Hier gefällt wie in den meisten Songs das geile Drumming, das ein Genuß für die Ohren ist. Mit dem „Menschenfresser“ ist das folgende Stück eine Cover Version von Rio Reiser, das in der DIE VORBOTEN Version fast noch cooler klingt als das Original. „Zum Meer“ ist zwar sehr verspielt, klingt aber mit den Keys an manchen Stellen sich weit öffnend und symphonisch. „Ein Funke“ gibt mir einen Funken Hoffnung, so eine eingängige Nummer auch im Radio hören zu können, was wohl mit „Ehrgeiz“ nicht passieren wird, da das Stück wesentlich härter klingt. Ein elektronisches und symphonisches Instrumental Intermezzo ist „Krautsinfonie Cis-Mol Op.2“, dem die „Schuld“ folgt, ein Stück, das teils düster, teils sich weit öffnend klingt. Härter wird es auf der „Schlachtbank“, während die „Trägheitzeit“ wieder so einen Düster Touch besitzt und total vertrackt ist, allerdings auch einen lieblichen Background bietet. Am Ende ist „Jung Und Alt“ eine der eingängigsten Nummern und die gefällt ungemein.
DIE VORBOTEN sind mitunter zwar gewöhnungsbedürftig, aber ein paar Mal gehört ist man Feuer und Flamme für die Band.