DESTRUCTION - Spiritual Genocide
VÖ: 23.11.2012
(Nuclear Blast)
Homepage:
www.destruction.de
Glückwunsch zum 30.ten, DESTRUCTION feiern einen runden Geburtstag und da muss die Thrash Ikone auch ein neues Album raus hauen und hauen ist der richtige Begriff, denn nach dem Intro „Exordium“ kloppen die Herren Schmier (Bass, Gesang) Mike (Guitar) Und Vaaver (Drums) eine Thrash Salve Made In Germany der besten Sorte raus, Vaaver ballert nicht nur heftig die Snare, sondern läßt in geiler Form die Double Bass rollen, Mike’s Riffs sind ein Segen für die Thrash Maniacs auf der ganzen Welt und Schmiers unverkennbares Organ machen diese Nummer zu einem Thrash Orkan. Der Titelsog wirkt anfangs etwas verspielt, besitzt dann aber einen treibenden und teils auch richtig flotten Groove, der die klaren DESTRUCTION Trademarks in Sachen Riffing und Gesang in sich birgt, so ist das Trio immer noch unverwechselbar. Während bei manch anderen Bands nach so einem Beginn die Luft raus wäre, legen DESTRUCTION mit „Renegades“ nach, dieser Track ist einer der verspieltesten auf der ganzen Scheibe, er hat zwar auch geradlinige und flott fegende Passagen, aber das Vertrackte ist hier am stärksten zu erkennen. Mid Tempo Thrash mit sägenden Riffs ist in „City of Doom“ angesagt und danach wird das Tempo bei „No Signs of Repentance“ deutlich gestrafft, da preschen die Herren volles Rohr nach vorne. Zwischen dem Thrash Geschrubbe klingt „To Dust You Will Decay“ sogar ein wenig melancholisch. Dann kommt das Stück, wo Gerre von Tankard und Tom Angelripper von Sodom bei der Birthday Party vorbei geschaut haben und mit Destruction „Legacy of the Past“ eingesungen haben, wo man eigentlich nur Titel von Kultalben heraus hört.
Was soll man sagen, 11 Songs feinstem Thrash sind hier auf dem Album verewigt, der Sound drückt wie die Sau und der Mad Butcher ziert das Cover, das sind DESTRUCTION und ich hebe mein Glas auf die nächsten, thrashigen Jahre !!!