POSTMORTEM - Bloodground Messiah
VÖ: 23.11.2012
(War Anthem Records)
Homepage:
www.postmortem.de
Die Berliner Death Metal Institution POSTMORTEM ist nicht aus der Death Metal Szene wegzudenken, was daran liegt, dass sie seit weit über 20 Jahren ihre Mucke zelebrieren und immer eine geile Scheibe nach der anderen raus hauen.
So auch hier, nach dem Intro „Exordium“ kommt mit „Under Attack“ sofort eine Mid Tempo Death Walze, die sich gerne mal ins Up Tempo steigert und mit viel donnernder Double Bass von Drummer Max Scheffler versehen ist. Das Riffing ist wie in „Down for the Count“ von Marcus Marth gnadenlos, die Double Bass rollen wieder und wenn es mal schleppend zugeht, dann ist der Bass von Tilo Voigtländer ein Groove Garant. Die technisch hochwertige Nummer „Santa Muerte“ besticht nicht nur durch ihre Härte, sondern auch wegen dem Gesang von Matthias Rütz, der neben den super derben Growls auch mal klasse Screams losläßt. Die „Machinegun Preacher“ sind ein Paradebeispiel für Groove Death Metal der besonderen Art, während mir bei „Calling the Undead“ eine gewisse Nähe zu Slayer auffällt. Die „Black Flame“ lodert etwas flotter und macht dabei einen super Eindruck und auch „White Raven Black Sun“ ist von schnellerem Death Metal nicht abgeneigt, was mit besonders zusagt. Mein Favorit sthet jetzt an, „Falling from Hell“ ist ein flottes Stück, das aber im Tempo geschickt variiert und immer mit fettem Riffing agiert. Eine weitere Nummer, die den Nacken voll beansprucht ist „Drowned in Black“ und danach ist mit „Can't Wait to Eliminate“ leider schon der finale Track am Start. Dieser bollert noch mal wie wahnsinnig und beschließt eine überragende Death Metal Scheibe.
Im Info wird geschrieben, Zitiat: „Jeder der auf Slayer oder Bolt Thrower steht kommt an POSTMORTEM nicht vorbei“. Ja das stimmt hundert Prozent und ich würde da auch noch die Freunde von Asphyx oder Hail Of Bullets hinzuzählen.