GOLD - Interbellum

VÖ: 07.12.2012
(VAN Records)
Homepage:
www.thebandgold.com
Ex - DEVIL'S BLOOD Thomas Sciarone zieht mit seiner eigenen Band kurz GOLD genannt, das nächste Retro Baby aus dem Köcher. Natürlich dürfen 70er Klanganleihen da ebensowenig fehlen, wie zuckersüße Melodien, kurzatmige Riffs und melodisches Gitarrenspiel und für mich auf Dauer unerträglich viel Powerpop Drumming sowie ein über weite Strecken dünnhäutiges Gitarrenspiel laufen weit an meinem Geschmack vorbei. Hart rockende Stromgitarrenriffs dröhnen h e a v y , nicht schwachbrüstig aus den Boxen (!) wodurch das Feeling des Silberlings schnell gekillt wird.Sängerin Eva Mila klingt stark nach SPIDERS-Chanteuse Ann Sofie Hoyles was durchaus kein Nachteil sein muss, wenngleich sich mir das Song Material trotz eines bestimmten Anteils leicht nachvollziehbarer Anteile irgendwie überhaupt nicht so recht erschließt. Neun recht eigenwillige Songkreationen, die manchmal zwar etwas sperrig ausfallen, trotz leicht poppig alternativer Klangmustereinfärbung unter Garantie ihr anvisiertes Hörerfanklientel finden. Mir ist diese halbgar auf lauwarmer Flamme im Kessel vor sich hinköchelnd, sich penetrant oft wiederholende Brüh' im allgemeinen zu seicht, weshalb dieses „Interbellum“ mitunter zu der Sorte Tonträger zählt, die gleich nach dem ersten (und letzten!) Hördurchlauf meinem CD-Player für immer „Ade“ sagen.

