CHAPEL OF DISEASE - Summoning Black Gods
VÖ: 07.12.2012
(F.D.A. Rekotz)
Homepage:
http://chapel-of-disease.jimdo.com/
Super, wenn mir eine CD von F.D.A. Rekotz ins Haus flattert weiß ich, dass hier purer und geiler Death Metal ansteht.
So auch bei CHAPEL OF DISEASE, die Kölner legen hier nach dem Intro zum Titelstück mit tonnenschwerem Riffing los, als würde eine Planierraupe alles platt walzen. Das soll aber nicht lange so bleiben, denn die Riffs von Cedric und Laurent Teubl, letzterer hat auch die geilen Growl Vocals inne, werden dann messerscharf und auch Drummer David Dankert zieht in Sachen Tempo gewaltig an, so dass es zu einem Up Tempo Death Metal Smasher mutiert. Bei dem hart riffenden und schleppenden Beginn ist der Bass von Christian Kriegert klasse zu vernehmen und auch hier ist Death Metal der geilen Art Programm, ob es nun ein paar Break lastige Parts sind, treibendes Riffing oder es alles platt gewalzt wird, CHAPEL OF DISEASE sind einfach umwerfend stark. Nicht nur in „Dead Spheres“ fühle ich mich allein durch die technischen Feinheiten an Chuck Schuldiner und Death erinnert, auch die Vocals tendieren klar in dessen Richtung. Mit dem total trägen Beginn von „Evocation of the Father“ kommt da noch so ein leichter Asphyx Touch hinzu und dann beginnt die Nummer zu grooven wie die Sau. „The Nameless City“ lassen die Kölner mit ganz ruhigen Klängen beginnen, doch so ruhig der Anfang war, so geil fegt das Solo dann da rein und die Nummer wird eine flotte Granate vor dem Herrn. Auch dei „Hymns of the New Land“ pendeln super im Tempo, mal flott mal heftig stampfend, so stellt man sich eine geile Death Metal Platte vor. Volles Drum Geboller gibt es bei „Exili's Heritage“ zu bestaunen, erneut ein Track, der jeden Death Metal Maniac vom Hocker reißt. Mit über acht Minuten hat am Ende „The Loved Dead“ verdammt viel in sich, das beginnt mit extrem zähflüssigen Death, geht über Mid Tempo noch eine Stufe schneller und hat zudem ein fast melodisch anmutendes Solo an Bord, einfach stark, was hier aus den Boxen knallt.
CHAPEL OF DISEASE schaffen es mit Leichtigkeit, den geilen Death Metal der 90'er in die Gegenwart zu transportieren und in ihnen lebt der Geist von Chuck Schuldiner (Death) weiter. Diese Death Metal Dampframme ist herrlich roh und eine absolute Pflicht. Hier paßt Sound, Härte und Power perfekt zusammen, das Cover ist geil und die Mucke erst recht.