MORS PRINCIPIUM EST - ...And Death Said Live

Verfasst von Peter Antons am 17. Dezember 2012.

VÖ: 14.12.12
(AFM Records)

Auch auf Album Nummer vier „…And Death Said Live“ der finnischen Band MORS PRINCIPIUM EST wird der Death Metal groß geschrieben. Aber nicht der klassische Death Metal, auch nicht der moderne Death Metal mit etlichen Core Elementen, sondern der Death Metal im Stile von CHILDREN OF BODOM und Konsorten. Will heißen, volles Tempo, düsteres Gekeife und enorm viele Keyboardklänge. Mit diesem Stilmix fahren die Finnen schon seit ihrem Debütalbum „Inhumanity“ aus dem Jahre 2003 im sicheren Gewässer. Auch die Folgealben „The Unborn“ (2005) und „Liberation=Termonation“ (2007) konnten mehr als positive Reaktionen hervorrufen. Leider kriselte es wohl 2007 innerhalb der Band, weshalb man einige Line-up Wechsel vollzog. 2011 waren MORS PRINCIPIUM EST dann wieder vollzählig, so dass man schließlich „…And Death Said Live“ aufnahm und nun auf die Menschheit loslässt. Die Stilrichtung ist wie gesagt immer noch dieselbe. Mit durchgetretenem Gaspedal, vielen Keyboardeinsätzen und wüsten Gekeife wird der finnische Death Metal zum Besten gegeben. Soviel zu den Fakten!... Ich persönlich kann mit dieser Art von Musik nicht viel anfangen, da dieser Keyboard Anteil einfach viel zu hoch ist. Bei „Birth Of The Starchild“ durfte ich mal kurz aufatmen, da dieser Track knappe anderthalb Minuten ohne dieses eben erwähnte Instrument auskommt. Diese Momente beweisen aber, dass MORS PRINCIPIUM EST eigentlich ziemlich geil klingen können. Also Leute, jeder, der die gleiche Abneigung in Bezug auf Keyboards im Metal hat wie ich, sollte die Finger von dieser CD lassen. Alle anderen sollten ruhig zugreifen!