BARISH KEPIC – Addiction

(Eigenproduktion)
VÖ: 07.12.12


Homepage:
www.barishkepic.com

BARISH KEPIC, einige werden sich fragen, wer ist das? Eingefleischte Rockfans wissen natürlich, dass es sich hier u. a. um den ehemaligen Klampfer von JADED HEART (1998 – 2006), FARO („Angelost“ 2006) und POWERWORLD (2008 - 2011) sowie den EVIDENCE ONE Live-Gitarristen (2007 – 2008) handelt. Während sein 1. Solo-Album „Sensitive Crush“ (2009), dessen Material zum Teil noch aus der Songwritingphase von JADED HEART’s „Helluva Time“ stammte und deutlich bluesiger gestaltet ausfiel, ja sogar über weite Strecken an frühere JOE SATRIANI Alben erinnerte, geht es auf dem neuen Solowerk etwas kräftiger und experimenteller zur Sache. „Addiction“ wurde wieder ein Instrumentalalbum, wo KEPIC seinen künstlerischen Fähigkeiten in Verbindung mit der Fingerfertigkeit an seinen Les Pauls auf einigen Tonspuren freien Lauf ließ. Das eigentliche Songmaterial besteht diesmal aus Flitzefingereinheiten, die wie z. B. bei „Vagabundear“ über einem Bett aus Swing ähnlichen Grundmelodien hinwegfegen, oder dem superb groovenden SATRIANI-liken „Lost In Samsara“ (mit Chity SOMAPALA: RED CIRCUT, CIVILIZATION ONE), das genau wie die ähnlich ausgelegten „The Long Road“ oder „Inside Illusions“ zu meinen Albumhighlites zählen. Bluesiger wird es dann erstmals mit „Buzzed & Blue Hearted“ und Only By Night“ und auch die Halbballade „While The City Sleeps“ kann sich hören lassen. Neben diesem Song und dem leicht progressiven „Book Of Destiny“ ist als Gast an den Tasten Ferdy Doernberg (u. a. AXEL RUDI PELL) zu hören. Als Rausschmeißer und einziger, von MICHAEL BORMANN eingesungener, Track befindet sich das HENDRIX-Cover „Little Wing“ auf der als Digipack erschienenen CD. Auf dem diesmal komplett selbst im eigenen Studio produzierten 11-Tracker spielte der Rosenheimer Gitarrero Bass und Keyboards selbst ein. Auch für den programmierten Drumsound zeichnet er verantwortlich und man muss ihm hier bescheinigen, dass er diese Arbeit im Gesamtpaket recht gut hinbekommen hat. JOE SATRIANI und STEVE VAI Fans sollten unbedingt in „Addiction“ mal reinhören.
Punkte: 4/5

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