ATTIC - The Invocation




VÖ: 07.12.2012
(VAN Records)

Homepage:
www.facebook.com/atticfuneral
ATTIC waren 2012 mal richtig fleißig, nicht nur, dass eine EP und eine Split am Start waren, nein, auch das Debüt der Okkult Heavy Metaller liegt nun vor und nach dem Kirchenorgel Intro „The Hidden Grave“ fühle ich mich gerade beim Gesang von Meister Cagliostro bei „Funeral in the Woods“ durch seine hohen Screams mehr als nur einmal an den Meister King Diamond erinnert. Musikalisch gehen ATTIC klar in der Metal Schiene voran und dieser paart sich mit dem okkultischen Hintergrund zu einer verdammt geilen Einheit. Das starke und galoppierende Riffing von Rob und Katte ist in „Join the Coven“ hervorragend, der Meister hätte es nicht besser machen können. „Edlyn“ ist mehr ein Stampfer vor dem Herrn, der mit einem Solo spitzenmäßig beginnt, dann etwas mit akustischen Parts und dem super Gesang verziert wird, bevor es weiter stampfend und heavy zu Werke geht. Etwas nah am Speed Metal kommt „Ghost of the Orphanage“, super Up Tempo Drumming, saustarker, variabler Gesang und Power ohne Ende, das steckt in dieser Nummer. Bei „In The Chapel“ hören wir wieder eine Kirchenorgel, dem das powernde Titelstück folgt, das neben diesem Heavy Bums auch catchige Melodiebögen inne hat. Mit „The Headless Horseman“ geht der Heavy Okkult Express weiter und auch „Satan's Bride“ ist Okkult Metal pur, ich weiß allerdings nicht, ob es nur mir so vorkommt, hier habe ich das Gefühl, dass die Riffs um einiges härter wirken als bisher. Am Ende ist „Evil Inheritance“ zwar immer noch ein vollgestopfter Metal Kracher, doch hier sind auch viele Breaks involviert, Melodien tauchen auch mit auf, das speedige Finale ist ein Hammer  und wie gehabt dieser klasse Gesang, der die knapp 48 Minuten super abrundet.
Nach mehrmaligem Genuss dieses Albums hätte ich einen riesigen Wunsch, King Diamond ist wieder völlig gesund, kann eine World Tour spielen und als Special Guest sind ATTIC dabei, das wäre wohl das Event des Jahres für mich. Mit diesem Debüt sind ATTIC von 0 auch 100 durch gestartet und ich hoffe, dass sie in Zukuft weiter solch umwerfende Alben von sich geben.