DISARM GOLIATH - Born To Rule
VÖ: 18.01.2013
(Pure Steel Records)
Homepage:
www.disarmgoliath.com
Eingeleitet mit einem schwer an GRIM REAPER-erinnernden Schrei besticht der Eingangsopener „Embrace the Abyss“ durch knarrzige Gitarrenriffs, virtuose Leadsoli, ohne irgend welchen Schnick Schnack trocken aufgenommene Drums. DISARM GOLIATH stehen in bester N.W.O.B.H.M.-Tradition. Kein Wunder, schließlich kommt die Truppe aus dem Mutterland des Heavy Metals, England. Hinzu kommt ein kerniger Schuß altbackenen US-Metals. Goil! Richtig schön tight analog eingespielte Drums, ohne den Hörgenuss verwässerndes Nintendo/Playstation-Getrigger, fesselnde Gitarrensoli, mitreißend sägende Gitarrenriffs alter Schule Mit Steve Bell haben sie einen problemlos von Clean-Vocals auf High-Pitched Screams umschaltenden Shouter in ihren Reihen, der wunderbar hohe Tonlagen meisterhaft hält, parallel dazu wahnsinnigen Variationsreichtum besitzt, dessen Stimme ebenso wunderbar wie der Hintern auf den Deckel zur Musik passt. Das hier ist unverfälscht echter Undergroundmetal pur, siehe z. B. „Man of Sin“, der mich zum einen an den unverzichtbaren Klassenprimus IRON MAIDEN und anderer N.W.O.B.H.M.-Ableger vom Typ GRIM REAPER/TOKYO BLADE, aber auch ebenso verstärkt an heute oft sträflich vergesseneUS-Underground Perlen der AXEHAMMER/WARLORD-Schiene erinnert. Versehen mit einem wunderschönen Fantasy-Cover das an eine Schnittmenge aus CIRITH UNGOL/SACRED RITE erinnert, stimmt auch die Optik des Silberdeckels. Nur schade, das der Spaß bereits nach knappen 36 Minuten vorbei ist. Fazit: - Ein leckeres Festessen für die N.W.O.B.H.M./US-Metal-Fraktion!