INNER SIEGE - Kingdom Of Shadows
VÖ: bereits erschienen
(Roxx Records)
Homepage:
www.myspace.com/innersiege
Die Amis von INNER SIEGE machen Power Metal, glücklicherweise total ohne Firlefanz, denn der Opener „Warrior“ stampft mit mächtigen Riffs, Sänger Jeremy Ray kommt kraftvoll und mit ordentlich Power rüber und Drummer Wade Helm haut gerne mal einige geballte Double Bass Passagen raus. Mit einer Kampfansage eröffnet „Fight On“ auch ein druckvoller Mid Tempo Song wo J.L. Prater und Kevin Grose auch mal die Riffs melodisch laufen lassen. Gegen Ende setzen starke Breaks noch zusätzlich mit ein, dann geht es in Melodie über, geschickt arrangiert sag ich da nur. Mit den Riffs galoppiert „Dragon Rider“ zwar richtig gut, aber in den bisherigen Songs vermisse ich etwas Abwechslung im Tempo, der Song ist ansonsten aber völlig o.k.. Mit den „Children of Winter“ geht es fast schon runter in den klassischen Metal Bereich, leichte Kexs im Hintergrund lassen die Nummer dabei auch etwas „weicher“ klingen und auch „Control“ ist ein reiner Metal Stampfer. Sie haben mich erhört, mit „Abuser“ haben wir einen Song, der etwas flotter gestaltet ist, sowohl Power und Melodie mit treibender Kraft vereint. Break lastig, stampfend, das ist „Excuses“, während „Free“ so ein Wechsel zwischen Power und Melodie ist. Das instrumentale „What Kind of Love“ hat einen Hang zum Balladesken, doch am Ende stampft „Ultimate Sacrifice“ mit einem sehr guten Solo noch mal im Mid Tempo Power Bereich aus den Boxen.
Das Debüt kann man als gut gelungen ansehen, musikalisch ist das einwandfrei, nur in Sachen Abwechslung sollten die Amis noch etwas an sich arbeiten.