DIEVERSITY - Last Day Tomorrow
VÖ: bereits erschienen
(7Hard)
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DIEVERSITY fallen sofort auf, das Album hat gleich mit dem Opener „1408“ was an sich, was fesselt, was provoziert, was unter die Haut geht und vor allem treibt wie die Sau. Mit einer fetten Riffwand werden wir oftmals verzückt, der Bass, die Keys und die Drums machen einen geilen Groove und das Sahnehäubchen ist der Doppelgesang von Thomas Garos mit seinen Shouts und dem klaren, fast schon sinnlich wirkendem Gesang und Bastian Gerfelder, der mit seinem Shouts eine Kontroverse / Melancholie mit einbringt. So ist auch „If I Close My Eyes“ ein wunderbares Stück aus Härte, Power und eingängigen Melodien, wobei der Key Teppich aus dem Hintergrund auch etwas mystisches einspeist. Der Titelsong ist ein recht vertrackter Song, der aber nicht überschwenglich am Frickeln ist, sondern immer wieder fettes Beats und melodische Einsprengsel besitzt. „Inside Out“ schrabbt viele Genres, das geht über Gothic Anleihen, modern stampfende Mucke, Death, mit den Shouts und Screams kommt man auch dem Black Metal verdächtig nahe, doch immer wieder lassen DIEVERSITY diese klasse melodischen Parts frei, die immer wieder für geniale Auflockerung sorgen. „Just Lies“ ist zwar nicht unbedingt eine Nummer für mich, da wird es mit dem Modern Frickel Touch ein wenig übertrieben, aber zum Glück sind die Geschmäcker verschieden und die (wie immer) super Melodien versöhnen mich dann auch schon wieder. „Wfyih“ ist mit seiner anfänglichen Melancholie einfach umwerfend, doch die aufkommende Power und die Eingängigkeit sind umwerfend.
Ehrlich gesagt, DIEVERSITY hatten mir bisher nichts gesagt und haben mich sofort in ihren Bann gezogen, super Jungs, das ist ein geiles Album.