AMARANTHE - Nexus

VÖ: 25.03.13

(Spinefarm Records)

Homepage:

www.amaranthe.se

 

Kritik:

Als das selbstbetitelte Debüt der Schweden groß gefeiert wurde, konnte ich mich der Meinung vieler Kollegen noch nicht so ganz anschließen. Zu banal, brav und ideenlos waren damals die Refrains. Zu steril das Songwriting. Was also hat sich innerhalb von 2 Jahren bei den Schweden getan? Vieles ! In erster Linie einmal hat man sich in puncto Songwriting und Ideen weiter entwickelt. Man präsentiert sich reifer, kraftvoller und griffiger. Auch wenn das Grundgerüst aus dreistimmigen Gesang / Growls und kraftvollem Schwedentod kaum verändert wurde. Die musikalischen Wurzeln stellen immer noch Bands wie Disharmonia Mundi, Soilwork oder Sonic Syndicate eingebettet in eine formidable und druckvolle Produktion. Prügelnde Doublebase, sägende Gitarren sowie aggressiv poppige Keyboards ebnen den Weg für die griffigen, poppigen, aber leider immer noch recht simplen Refrains, die von Sängerin Elize zum größten Teil getragen werden. Nichts desto trotz ist "Nexus" ein verdammt starkes Album geworden, das viele pumpende Melodic Death Brecher bereit hält und auch aus Sicht des Songwriting überzeugen kann. Allen voran der Titeltrack "Nexus" , "Stardust", das ein wenig an Nightwish erinnernde "Razorblade" oder " Mechanical Illusion". Mit "Burn with me" schlägt man zudem ein wenig ruhigere, aber nicht minder kraftvolle Töne an, die der Band verdammt gut stehen. Vor allem weil hier gesanglich in puncto Abwechslung, Reife und Ideenreichtum endlich einmal gezeigt wird was in der Band steckt.

Fazit: "Nexus" wird viele bereits offene Türen einrennen. Ein starkes Album, welches das Genre zwar nicht neu erfindet, aber alle dessen Stärken in sich vereint.

 

8 von 10

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