BLOOD DRESS - Beyond The Flesh




VÖ: bereits erschienen
(Eigenproduktion)

Homepage:
http://www.facebook.com/BloodDress
Aus Argentinien stammt diese Prog Tech Death Metal Band und allein schon das Intro „Suite Argentum“ macht mich total hellhörig. Das sind sanfte Piano Parts, die aber einen Hauch Horror schon mal versprühen, bevor mit „To The End“ ein massives Double Bass Gewitter brodelt, die Riffs total vertrackt und technisch auf höchstem Niveau gezockt werden. Die Vocals sind herrlich tief derb gegrowlt und vor allem die gewaltigen Speed Ausbrüche sind ein wahres Brett. Außer viel Soli kommt hier auch noch ein perfekt gesetzter, ruhiger, melodischer Part hinzu, der das Stück eine Spur weit auflockert. Hartes Mid Tempo eröffnet „Whatever It Takes“, das zwischendurch immer wieder die saustarke Technik der Argentinier aufblitzen läßt, doch auch hier steht das Brutale mit im Vordergrund, das sich über thrashige Pats bis zum Prügel Death erstreckt. Neben dem Gefrickel ist auch hier das Solo eine Wucht, das paßt, das ist klasse in Szene gesetzt. „Sent To Exile“ geht aus drückendem Death nach kürzester Zeit ist eine massive Riffwand über, dann rollen wieder hart die Double Bass und danach wird das Tempo immer wieder geschickt und variabel angezogen, während BLOOD DRESS mit „Will I Die“ einen ganz anderen Weg beschreiten. Hier wird mit klaren, kräftigen Vocals gesungen, die noch weibliche Begleitung bekommen und musikalisch geht das schon fast in die Gothic Richtung. Erst nach etwa der Hälfte des Stücks kommt ein heftig rasender Death Ausbruch erster Sahne, der verdammt derb geprügelt wird.  Der Zwischenspieler „Circus“ hat auch so einen mysteriösen Charakter, dem mit „Before You Close Your Eyes“ eine perfekte Nummer aus technischem und brutalen Death Metal folgt. Hier wird keine Gnade walten lassen und es geht total heftig zur Sache. „Blind“ hält zwar die Härte, doch musikalisch wird hier die Technik Keule erneut in super starker Manier geschwungen und auch „Blood Dress“ hat Breaks und feines Death Gefrickel zu bieten, das super arrangiert ist und hier und da auch mal eine melodische Linie erkennen läßt. Am Ende drückt „A Great Sign“ aber wieder heftiger auf und besticht erneut durch sein fettes Riffing.
Für alle, die Necrophagist oder Deadborn zu ihren Faves zählen, sollten BLOOD DRESS auf keinen Fall verpassen, die Argentinier sind in dieser Richtung ein Geheimtipp und der Durchbruch dürfte nur eine Frage der Zeit sein.

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