PURGATORY - Deathkvlt - Grand Ancient Arts
VÖ: 05.04.2013
(War Anthem Records)
Homepage:
www.purgatory666.de
Seit 1993 sind die Death Metal Pioniere
jetzt schon aktiv und PURGATORY sind wie guter Wein, desto älter, bzw. länger im Geschäft, umso besser werden sie, was das neue Werk eindrucksvoll unter Beweis stellt.
Ohne große Umschweife baut uns Gitarrist Rene Kögel sofort eine so was von mächtigen Riffwand auf, die Drummer Lutz Götzold sofort mit unbarmherzigem Geballer niedermacht. Ich mag die Knüppelparts bei PURGATORY nicht nur, ich liebe sie, denn so intensiv holzt einfach keiner. Aber es im Opener „Onward to the Burning Shores“ natürlich noch besser kommen, denn Basser Peter Wehner drückt ungemein mit den vier Saiten und Sänger Dreier ist mit seinen aggressiven Growls eine Macht für sich, wenn es darum geht, in den drückenden Parts Brutalität spürbar zu machen. Danach ist „Grand Ancient Arts“ ein pures Stück Death Metal, wie er sein soll, es pendelt permanent zwischen hohem Speed und ultraderbem Geballer wie eine Macht, die paar schleppenden Parts kann man hier an einer Hand abzählen. So geht es mit „Psalms of Invocation“ auch weiter, Gnade scheinen Purgatory nicht zu kennen, erst wieder dieser wahnsinnig perfekte und rasende Ausbruch, dann mit Mid Tempo und rollender Double Bass wie eine Walze alles plättend, um dann wieder erbarmungslos zu ballern, man ist das ein Brett und vor allem diese Riffs drücken dich einfach an die Wand. Schwer und bedrohlich startet „Underneath Fathomless Depths“, das wie ein Damoklesschwert über einem schwebt, dazu die herben Growls von Dreier voller Aggression und ein paar klar gesprochene Worte lassen hier einen Hauch Atmosphäre aufkommen, bevor dann mit voller Wucht die Blastbeats knallen. Im geilen Mid Tempo hat „Pandemonium Rising“ so was brutales an sich, das wohl keiner so gut wie PURGATORY hinbekommt, vollen Intensität wird hier Death Metal der besten Art zelebriert. Wenn dann Rene wieder diese Riffwand aufbaut, weiß man als Fan, da geht es gleich wieder mächtig ab und das macht es bei dem Stück dann auch etwas. „Unleash the Reaper“, klar, wenn der frei gelassen wird, bricht die Hölle los und so knüppeln die Jungs auch mit voller Wucht und ohne Gnade. Einmal in Fahrt, gibt es für PURGATORY kein Halten mehr und somit ist klar, dass auch „Into Starless Chaos“ eine vernichtend brutal fegende Nummer ist, die allerdings auch perfekt im Mid Tempo wüten kann. Mit einem kurzen Piano Part und Horror Flair eröffnet „As I Behold I Despise“, das einen Mix der Geschwindigkeiten bietet und zeigt, wie Death Metal klingen muss und auch „Of Reverence and Ruin“ kann bei mir mit seiner Härte und Raserei volle Punkte einfahren. Am Ende blasen PURGATORY mit „Consumed by Ashes“ noch mal alles weg, die Herren kloppen so genial, dass man sich vor so einer wahnsinnig starken Leistung verbeugen muss.
PURATORY haben hier ein Meisterwerk in Sachen Death Metal erschaffen, der Sound die Musik, die Intensität, das geile Cover, alles voll am oberen Anschlag und perfekt in Szene gesetzt. Da gibt es nur eins, dieses Album muss in jeder Death Metal Sammlung stehen, das ist Pflicht !!!!