ASENBLUT - Von Worten Und Taten




VÖ: 26.04.2013
(MDD Label & Mailorder)

Homepage:
http://www.facebook.com/asenblutband

Ich muss gestehen, dass ich das Debüt der Göppinger Black / Death/ Pagan Formation nicht kennen und war daher umso gespannter, was hier wohl kommen wird.
Mit „Was Angst ist“ beginnt es schick schnell, geht dann in Up Tempo Death Metal über und hat auch Pagan mäßige, hymnische Parts zu bieten. Wenn es dann in Prügelei ausartet und die Vocals von Death Growls in Black Metal Scremas wechseln, bin ich begeistert. Auch bei „Mehr als nur Worte“ lassen ASENBLUT den Knüpel aus dem Sack, bevor es hymnisch wird, doch auch die schnellen Parts sind hier eine wahre Freude und so macht das Lauschen Spaß, auch wenn der Gesang an einigen Stellen zu sehr nach der Gitarre kommt. „Die Nibelungenmär'“ gibt sich anfangs erst mal verhalten, doch dann bricht der Orkan wie verrückt los, um dann gemächlich im Mid Tempo zu agieren. Der plötzliche Speed Ausbruch mit dem geilen Solo kommt überraschend und damit auch verdammt gut platziert. „Die letzte Schlacht der Fünften“ ist zwar anfangs pfeilschnell mit thrashigen Riffs, wechselt danach in Pagan Gefilde, um dann auch hier wieder rasend im Solo zu werden. Die „Nachtwache“ ist eine Achterbahnfahrt in Sachen Tempo, das hier völlig gut variiert, während sich „Ringfluch“ über weite Strecken im Thrash aufhält, sich allerdings gut mit Pagan Parts paart und der „Tatenklang“ hält sich allgemein in Sachen Tempo vornehm zurück. Die „Vier Reiter“ galoppieren relativ gemächlich durch den Song nur hier und da kommt mal ein heftiger Ausbruch ans Tageslicht. Erst recht vertrackt, dann rasend, das ist „Von eig'ner Hand“ und auch „Wahn & Chaos“ steigert sich im Tempo ungemein. Hier ist der Wechsel des Tempos wieder herrlich geboten, während am Ende „Lebenswandel“ auch mal sanfte Passagen und klaren Gesang beinhaltet.
Also mich konnte das Album überzeugen, hier und da sind zwar klitzekleine Mängel, aber die bekommen die Jungs bestimmt locker in den Griff.