SODOM - Epitome Of Torture




VÖ: 26.04.2013
(Steamhammer / SPV)

Homepage:
www.sodomized.info

SODOM haben immer mit die Speerspitze des deutschen Thrash hochgehalten und auch 29 Jahre nach der ersten Veröffentlichung steht Tom Angelripper mit seinen Mannen immer noch voll im Saft, was hier auch eindrucksvoll bewiesen wird.
„Ein paar sanfte Klänge eröffnen „My Final Bullet“, doch dann fegen die Ruhrpöttler wie ein Derwisch und blasen qualitativ hochwertigen Thrash raus, das sind SODOM mit einem Wiedererkennungswert von 100 Prozent. Die beiden Tracks „S.O.D.O.M.“ und „Stigmatized“, zu dem auch ein cooles Video gedreht wurde, sind meiner Meinung nach eine Hommage von SODODM an SODOM, denn gerade beim Riffing von Bernemann kommt es mir so vor, als hätte er da tief im SODOM Archiv gewühlt und ein paar Läufe gewählt, die an die frühen Tage der Band erinnern. Das Titelstück ist purer und geradeaus treibender Thrash mit SODOM Trademarks, doch gerade im Refrain ist das Trio hier sehr düster zugange. Der „Cannibal“ ist ein hervorragender Mid Tempo Stampfer, der nicht typisch für SODOM klingt, aber das gerade auch den Reiz ausmacht, die Jungs mal auf andere Art zu genießen. Danach geht „Shoot Today - Kill Tomorrow“ wieder in die Vollen, das ist schnell, das ist dreckig, das ist SODOM TRASH PUR !!! Erneut recht ungewöhnlich ist das technische Spiel in „Shoot Today - Kill Tomorrow“, da steht ein kurzer Bass Part am Anfang, Neu Drummer Markus "Makka" Freiwald trommelt vertrackt, doch auch der geradlinige Thrash ist mit dabei und kommt auch nicht zu kurz. Meine Fresse, was haben SODOM mit „Katjuscha“ einen Thrash Orkan losgetreten, ein Gewitter aus stürmischen Riffs und donnerndem Drumming. Einen eingängigen Groove Thrasher, der den Nacken extrem beansprucht, haben SODOM mit „Into the Skies of War“ für uns parat und am Ende wird es mit „Tracing the Victim“ stampfend, teils zäh und vor allem, HART.
SODOM haben von Waldemar Sorychta einen geilen Sound verpasst bekommen und in Sachen Musik wird sich „Epitome Of Torture“ mit solch grandioser Qualität mit Sicherheit in kürzester Zeit in die SODOM Klassiker einreihen. Fehlt nur noch, dass Tom mit seinen Jungs auf Tour geht, damit man auch live mit diesem Thrash Hammer alles in Schutt und Asche legt.