INHUMAN - Course Of Human Destruction
VÖ: 01.04.2013
(eigenproduktion)
Homepage:
www.facebook.com/Inhuman.MetalBand
Hier habe ich schon die zweite Band aus Costa Rica vorliegen und was hier abgeht, ist ein Schlag mit dem Vorschlaghammer, denn INHUMAN sind technisch auf höchstem Niveau und in Sachen Prügelei stehen sie Szene Größen in nichts nach.
Das beginnt mit „Priest INC.“, da kommen in den drückenden Passagen die Bass Läufe von Carlos Venegas super durch, das Solo von Jonathan Sanchez erinnert dabei an klassischen Metal, doch wenn Drummer Freddy Sanchez mit vielen Breaks wie verrückt die Kessel rührt und Sänger Sergio Munoz growlt wie ein Berserker, dann weiß man, Death Metal der besten Art geht hier ab. Auch bei „Dead to Rot“ wird erst mal eine Riffwand aufgebaut, die es dann mit hoher Geschwindigkeit einzureißen gilt, doch das ist nicht alles, die technischen und drückenden Parts sind von INHUMAN so was von geil inszeniert, ich kann mich da gar nicht satt hören. Im Titelstück ist Vollgas keine Seltenheit, doch immer wieder sind diese hammerharten Double Bass im Einsatz, das Solo sägt einem die Birne weg und fegt wie die Sau. „Shame on You“ lebt von seinem im Mid Tempo ausgehenden Druck, während „Blood Obsessed“ technisch und mitunter brutal abgeht. Technisch, leichte Thrash Einflüsse, das hat „I Can Smell the Death“ zu bieten, dem mit „Vomit on the Cross“ eine flotte und heftig wütende Nummer folgt. Das finale „Vengeance“ stellt mit seinen über sieben Minuten Spielzeit klar, dass INHUMAN in Sachen Technical Death Metal in Zukunft ein Wort mitreden werden.
Der Sound könnte eine Spur klarer sein, aber ansonsten gibt es nichts zu meckern, so dass dieses Debüt förmlich nach einem Plattenvertrag schreit.