HIM - Tears On Tape




VÖ: 26.04.2013
(Universal)

Homepage:
www.heartagram.com

Drei Jahre Warten sind vorbei, HIM sind mit einer neuen Scheibe am Start und nach dem Instrumental „Unleash The Red“ machen die Jungs um Sänger Ville Valo eigentlich genau das, was sie zu ihren Anfangstagen stark gemacht hat. Da sind rockig / poppige Stücke wie „All Lips Go Blue“ zielen da wieder direkt auf die Charts. Das Gefühl, dass Ville in „Love Without Tears“ legt, ist wie gewohnt verdammt stark, der sanfte Key Teppich macht das Stück eingängig und bleibt sofort im Ohr. Herrliche Melodien im Gesang gibt es bei „I Will Be The End Of You“, doch hier greift Linde an der Gitarre schon mal eine Spur härter in die Saiten, während man beim Titelstück von einer rockigen Ballade sprechen kann. Danach ist „Into The Night“ ein typisch eingängiger HIM Smash Hit, den alle Fans lieben werden und auch mit „Hearts At War“ haben HIM einen Song mit Ohrwurmcharakter. „Trapped In Autumn“ ist nur ein Zwischenspieler, dem mit „No Love“ ein grundsolider, melodischer Rocker folgt.Das nächste Stück „Drawn & Quartered“ könnte auch einer Erfolgswelle wie damals „Join Me“ schwimmen und danach kommt mit „Lucifer's Chorale“ schon wieder so ein Zwischending. Auf alt rockend wird „W.L.S.T.D.“ eine Spur weit getrimmt, nur Ville's sanftes Organ sticht hier weit hervor und danach kann man „Kiss The Void“ als Outro bezeichnen.
Ein gutes, wenngleich auf keinen Fall das beste, aber trotzdem solides Album der Finnen, die eigentlich nichts anderes machen wie immer, HIM typische Gefühlssongs, die von den Fans aufgesogen werden, Love Metal eben.