TROLLECH - "Skryt V Mize"


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VÖ: bereits erschienen
(Ketzer Records)

Homepage:
www.trollech.com

Erst mal war ich total perplex, als ich las, dass die Tschechen "Forrest Black Metal" spielen, dazu noch alles in ihrer Heimatsprache singen, wobei ich mir erspare, hier die Songtitel zu erwähnen. Doch umso überraschter war ich nach den ersten Klängen der Scheibe. Roher und harter Black Metal fliegt mir da aus den Boxen entgegen, der locker mit so manchen skandinavischen Größen mithalten kann. Die Jungs lassen hier eine wahre Walze an Aggression auf uns hernieder prasseln, die sich gewaschen hat. Jedoch ist hier nicht nur sinnloses Gebolze geboten, Trollech flechten immer wieder geschickt ein paar Tempowechsel ein, welche die Songs sehr abwechlungsreich gestalten. Bei "Zeme Obru" sind sogar ein paar ruhige und im normalen Metal Bereich anzusiedelnde Passagen auszumachen. Dazu ist der Song so schleppend gespielt, dass man meinen könnte, von ihm erdrückt zu werden. Doch danach geht in "Stromy Jsou V Nas" zu Beginn erst richtig die Post ab, dann spickt ein geiles Solo den Song und die aggressive Black Screams passen wie die Faust aufs Auge. Der Song "Mlha Na Peklovskym Potokem" ist ein Instrumental, das die Verbundenheit der Band mit der Natur wiederspiegelt, aber mit ""Ljesi" lassen die Tschechen danach wieder ein Black Metal Brett volle Kanne knallen. Mit "Z Kotle Popijei" lassen Trollech auch noch ein paar Folk Elemente mit in den Song einfließen. Danach kriegen wir wieder pure Black Metal Raserei geboten, die in Hochgeschwindigkeit gespielt wird. Der Rausschmeißer ist dann einer eher Mid Tempo Black Metal Nummer, die geschickt mit akustischen Parts verziert wurde. Trotz anfänglichen Bedenken kann ich die CD auf jeden Fall nur empfehlen.

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