THE PLEA - The Dreamers Stadium
VÖ: bereits erschienen
(Planet Fuction)
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Gleich der Einstieg mit “Staggers Anthem” ist ein klein wenig zu ruhig, obwohl hier gleich zwei tragende Elemente deutlich werden, nämlich der Bass und die tragende, fast schon sonore Stimme. Ein nicht unbedingt gelungener Einstieg, denn „The Odyssey“ wäre meines Erachtens dafür etwas gelungener gewesen. Zwar auch sehr ruhig, dafür geht es schon besser ins Ohr und nachdem ich die CD zum zehnten Mal gehört habe, kommt mir endlich ein Interpret in den Sinn, an den mich der Stil und auch die Stimme erinnern, nämlich Reamon, also Rea Garvey. „Praise be“ ist endlich ein Lied eher nach meinem Geschmack und da muss ich sofort an U2 denken, was mir dann im Anschluß mit „Feel it ticking“ auch mal so was von bestätigt wird. Stimme, Gitarre, Bass, alles passt einfach perfekt ins Bild und fast könnte man denken, dass man eine U2-CD hört. Endlich sind wir bei „I am the miracle“ angelangt, was definitiv mein Lieblingstrack auf der CD ist. Ein Lied mit wirklich Hit-Potential „Windchime“ plätschert dann fast 7 Minuten gemächlich vor sich hin, um „Oh ay yay“ Platz zu machen, einem echten Guten-Laune-Lied mit Schunkel-Faktor. „Send it out“ wäre ohne den guten Sänger mit Sicherheit ein Flop, wohingegen „Glass Waltz“ wieder mit dem Stimme-Musik-Kombination überzeugt. „Out like a light“ baut dann wieder etwas ab, was wirklich nicht sein müsste, denn am letzten Song „Too young to die“ sieht man, dass es doch geht. Über 9 Minuten, die einem aber nicht so lange vorkommen. Ein würdiger Abschluß einer guten CD.
Fazit: Wem Rea oder Bono zusagen, der wird seine Freude haben. Gerade speziell diese beiden könnte der Sänger fast perfekt ersetzen. Sehr gelungen, klanglich stimmig und perfekt abgemischt. Auch wenn es nicht unbedingt meine Musik ist, dennoch ein Ohrenschmaus.
Kauftip: 90% gebe ich hier, aber nur weil der Anfang der CD ein wenig schwerfällig ist und manche Lieder mich eben nicht voll überzeugen können.