SHADE EMPIRE - Omega Arcana
VÖ: 08.05.2013
(Candlelight Records)
Homepage:
http://www.shadeempire.com/
2004 erschien das erste Album der finnischen Death/ Black Metaller, die sich hier allerdings etwas in der Zeit nach hinten orientiert haben und einen Haufen Bombast einstreuen, wie es ihn Mitte / Ende der 90'er zu Hauf gegeben hatte.
Trotzdem, der voller Synthie bombastische Beginn „Ruins“ ist gar nicht mal schlecht, weil es die Band versteht, neben den Keys eine Menge Brutalität und Highspeed zu bieten, der die Nummer nicht kitschig klingen lässt. So ist es auch bei „Dawnless Days“ sofort geht es in Sachen Tempo in die Vollen, doch die Keys nehmen oftmals die dominante Rolle ein, was zwar den Fans gefallen wird, doch man muss auch gestehen, dass es teils doch zu sehr auf die Keys ausgelegt wurde. Anders wirkt es bei „Until No Life Breeds“ das ist der Speed nicht so hoch, da drücken die Riffs mehr und mehr, dass sogar die Keys fast so wie bei einer Gothic Band klingen. Mit den vielen Double Bass Parts und dem hymnischen Hintergrund läuft bei „Ash Statues“ der Bombast schon förmlich aus den Boxen und in „Disembodiment“ sind sogar noch ein paar experimentelle, fast schon progressive Parts mit dabei. „Malicious Winds“ zielt dann wieder auf den temporeichen Bombast Black /Death und verfehlt dabei kaum sein Ziel.
So sind dann am Ende über 76! Minuten Spielzeit vorhanden, die auf der einen Seite richtig starkes Material präsentieren, doch für meinen Geschmack haben es SHADE EMPIRE an manchen Stellen mit dem bombastischen Gedudel übertrieben.