THE AMENTA - Flesh Is Heir
VÖ: bereits erschienen
(Listenable Records)
Homepage:
http://theamenta.com/
Die Australier von THE AMENTA haben sich fünf Jahre Zeit gelassen, bis sie ihren (Industrial) Death Metal erneut auf die Menschheit loslassen.
Sofort beim Opener und Titeltrack kommen wüste Double Bass und Highspeed Blast Attacken bis zum Abwinken und auch in Sachen technischem Gezocke sind die Aussies gar nicht mal schlecht. In „Ego Ergo Sum“ wird dann mehr mal der elektronische Helfer mit in Anspruch genommen und ein Haufen Samples mit eingeflochten, die dem Stück zwar einen elektronischen, aber auch düsteren Touch verleihen. Dazu kommt aber auch „normaler“, brutaler Death, so dass es sich durchaus lohnt, dieses Wirrwarr mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Bei „Teeth“ meint man, dass die Band einen Psycho Ausbruch hat, so krank klingen teils die Vocals und dazu hämmert die Double Bass den Schädel platt. „A Womb Tone“ ist ein düsteres Sample Instrumental, danach gibt es zu Beginn von „Obliterate's Prayer“ druckvolles Mid Tempo, das sich weit öffnet, bevor diese aggressiven Double Bass wieder hämmern wie ein Brett und es mit den Samples wieder auf düstere Grundstimmung gefahren wird.
Alles in allem ein ziemlich abgefucktes Album, das die Samples meiner Meinung nach an den richtigen Stellen hat, um dieses kranke Feeling noch mehr herauskitzeln. Auf alle Fälle sollte man diese Scheibe öfters hören, um den kranken Charakter besser zu spüren.