ROCKY LEWIS - Rocky Lewis
VÖ: 17.05.2013
(7Us)
Homepage:
www.rockylewis.de
Rocky Lewis? Nie gehört. Die Jungs kommen soweit mir seit kurzem geläufig, aus Aschaffenburg, spielen Groove-Rock undHeavy Metal mit Stonereinflüssen und Alternative-Crossover, all dies trifft auf deren selbstbetitelten Debüt aufeinander. Tempovariationen von schleppend langsam bis schnell sind in den Stücken immer mal wieder vorhanden. Großes Plus dieses Achttrackers ist der immense Drive, darin sind ROCKY LEWIS einem Großteil ihrer viel zu verschachtelt agierenden Kollegenschaft aus dem Fusionsrockbereich ein Stück weit voraus. Die Aschaffenburger kriegen es effektiv gebacken, simple Songstrukturen zu kombinieren, und mittels verschiedenfach direkt aneinandergereihten Grooveparts packend, ein völlig eigenes Stilgemisch, dessen Stimmungen variieren, daraus zu kreieren. Neugierige, die sich auf eine Mischung aus Groove-Rock, Heavy Metal mit Stoner- Einflüssen, sowie leichtem Crossovertouch gefasst machen dürfen werden Songs wie „This Bullet“, „One Of You“, „Take A Look“, das simplere, weitaus schwerer in Richtung klassischer Hardrock vermengt mit Rock n' Roll zum Ende mit stonerklängen unterstützt) gehend, eine seelische Achterbahnfahrt besingende„Mind Highway“, sowie das beschließendeSchlußstück „Pain“ mögen. „Friends in Bodybags“ fällt gegenüber den sechs anderen Tracks mit seinem unpassenden Hardcore/Crossover-Gebrüll nervend, qualitativ ein wenig ab, was jedoch nur geringfügig ins Gewicht fällt, solange die Mischung aus Crossover-Alternative-Stoner-Heavy Metal und Groove Rock stimmt, und das tut sie durchaus. Wer sich selbst ein Bild von dem Trio machen will sollte sich ROCKY LEWIS einmal anhören und vielschichtige Einflüsse unterschiedlicher Musikstil- Bereiche ausmachen, die vordergründig an Acts wie POTHEAD, FU MANCHU oder HELMET erinnern. Handwerklich soweit okay, könnte am Songwriting künftig ruhig noch etwas mehr gefeilt werden, ansonsten gibt’s nix zu bemängeln. Interessenten sollten reinhören!