ANVIL - Hope In Hell




VÖ: 24.05.2013
(Steamhammer / SPV)

Homepage:
www.anvilmetal.com

Spätestens nach dem Dokumentarfilm „The Story of Anvil“ haftet dem urigen Trio das Prägesiegel KULT an. Nicht nur deswegen liebe ich meine ANVIL Scheiben besonders. Entgegen jeder Trends haben ANVIL immer ihr eigenes Ding durchgezogen und genau das ist es, wofür die Band steht, und was sie in den Herzen ihrer beinharten Fans so sympathisch macht. Zeigte schon „Juggernaut of Justice“ entwicklungstechnisch gesehen steil nach oben, ist das kanadische Trio ANVIL der aktuellen Lnie (einschließlich zu Hilfe Nahme des bewährten Produzenten Bob Marlette, welcher dem Trio einen zerstörerisch fett nahezu alles in Grund und Boden wuchtenden Sound verpasste, kompromisslos treu geblieben und setzt noch einen drauf! Hope in Hell kommt ohne Umwege direkt zur Sache. Lips' eindringlich kraftvoller Gesangsstil gehört wie immer zu den basisgebenden Komponenten ohne die ein ANVIL Album nicht funktionieren würde. Die breitgefächerte Palette der Stücke reicht von Hardrock/Rock n'Roll (Time Shows No Mercy“, „Flying“ und „Bad Ass Rock n'Roll“), Stampfenden Midtempo Heavy Metal-Nummern („Through With You“, „Hope in Hell“) bis Speed Metal („Eat Your Words“, „The Fight is Never Won“, „Shut the Fuck up!), womit ANVIL das gesamte Spektrum ihres musikalischen Könnens aus dem Sack lassen. Metalheads, die das Schema der zwischen Gute Laune Rock n' Roll, klassischem Hardrock, Heavy- und Speedmetal pendelnden Kanadier kennen und mögen, sind bestens bedient. Bezüglich Hope in Hell empfiehlt es sich, schon deshalb nach der Digipack-Variante Ausschau zu halten, weil die zwei Bonustracks einem Viertel des Songmaterials der Normalvariante des Silberdeckels locker das Nachsehen geben!