F41.0 - Near Life Experience
VÖ: bereits erschienen
(Empyre Music)
Homepage:
www.facebook.com/pages/F410/162921373778308
Label und Band geben hier ihr Debüt, was in Sachen Depressive Black Metal sicherlich zu den stärksten Veröffentlichungen der letzten Zeit zählt.
Auf den vier Songs baut sich sofort diese depressive Stimmung bei „...Dazwischen“ auf, der Gesang klingt fordernd, aggressiv, als auch verzweifelt, die Gitarren bauen eine Wand aus Wut und Trauer auf, die völlig auf die Psyche drückt. Auch beim „Fluchtpunkt“ ist die drückende Atmosphäre und die wutentbrannten Vocals die tragende Säule, doch auch beim Riffing kommt eine gewisse Monotonie auf, die das depressive Feeling noch verstärkt und auch einen Haufen an Atmosphäre zu bieten hat. Beim Titelsong kommt es mir so vor, als solle durch das härtere Riffing auch mehr Wucht ausgepackt werden, doch durch die Trägheit des Stückes wird auch hier eine beklemmende Atmosphäre der besten Art versprüht. Gegen Ende des Stück kommen sogar noch richtig starke Melodien mit hinzu. Mit der „Krankheit“ als finalen Song wird auch die Musik von F41.0 eine ganze Spur flotter, denn Up Tempo kommt hier mit klirrendem Riffing mehr als nur bei einem Part vor und gerade dieses etwas schnellere Spiel steht F41.0 verdammt gut zu Gesicht.
Wie schon gesagt, in Sachen Deppressive Black Metal eine verdammt geile Scheibe, die man sich zu Gemüte führen sollte, weil es so permanent an der Psyche kratzt.