GIN LADY - Mother's Ruin




VÖ: 24.05.2013
(Trasubstans / Record Heaven)

Homepage:
http://www.facebook.com/pages/Gin-Lady/254447104608141

BLACK BONZO strichen 2009 die Segel, ein trauriger Verlust für die Progressive-Rockszene. Aus der Asche genannter Kapelle rekrutierten sich GIN LADY um zwei CD-Silberlinge nachzulegen, die mit BLACK BONZO nicht mehr viel gemein haben. Stattdessen sprang die Band auf den zur Zeit erfolgreich durch's Land fahrenden Retro-Hardrockzug auf. Drei Songs von Siebzehn sind insgesamt viel zu wenig, um auch nur irgendeinen Blumentopf zu gewinnen. „Den of Wolfes“, „Listen what I say“, der „Rag man Blues“ sind noch annehmbar, das restliche Zeug hingegen... geht mir völlig am Hintern vorbei, obwohl Sänger Magnus über eine schön helle Stimme verfügt. Schwülstige Popsongstrukturen, andeutungsweise mal ein Hauch Southernatmosphäre hier und da Countrymelodien und flach abgekupferter Southernbluesboogie wenn's ja annähernd Retrohardrock wäre, - bei dem Ding schlafen mir glatt die Fußnägel im Sitzen ein. Wären sie nur beim Progressive -Heavyrock geblieben, das können sie weitaus besser. Insgesamt plätschert die Choose übelst lang weilig, gähnend leer völlig identitäts- und leidenschaftslos an mir vorbei. Tut mir ja echt sorry, aber auf dem Retro-Sektor sowie Blues-Boogie und Southernhardrock-Sektor gibt’s zahlreich bessere, qualitativ hochwertigere Tonträger, deren Inhalt mit solch eklig seelenlosem Geplänkel keineswegs auch nur annähernd vergleichbar ist. Trotz Backgroundsängerinnen, Bläsern, leichtem Southernflair oder Mundharmonica verpufft das Ding wie ein feucht gewordener Böller im Nichts.



 

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