ABORYM - Dirty
VÖ: 28.05.2013
(Agonia Records)
Homepage:
http://www.facebook.com/aborymofficial?ref=ts
Industrial und Experimental Black Metal ist ja immer so eine Sache und da muss man bei den Italienern von ABORYM auch geneigt sein, über den Szene Tellerrand zu blicken.
Der Opener „Irreversible Crisis“ komtm zwar schon mit vielen elektronischen Spielereien an, doch an manchen Stellen kann man doch noch etwas Metal dabei heraus hören. Anders wird es da schon bei „Across the Universe“, rein elektronisch, etwas düster untermalt und nicht gerade schnell, während beim Titelstück die Drums bzw. der Drumcomputer zwischen rasender Double Bass und Techno Beats pendelt. Das Solo ist nicht schlecht und der fiese Gesang kommt hier auch nicht übel rüber. So kommt danach in „Bleedthrough“ fast so was wie Atmosphäre durch den Key Teppich auf und mit „Raped by Daddy“ kommt sogar ein Stück, das mich trotz der elektronischen Spielerei vom Hocker geholt hat.
Klar, das ist keine Musik, die man mal so nebenbei hört und man muss auch wirklich für diese Art des Black Metal offen sein, dann kann das Album Wunder bewirken, was seine Ausstrahlung anbelangt. Aber ein Blindkauf ist hier nicht zu raten, das sollte man erst individuell für sich anchecken.