MORIBUND OBLIVION - Manevi
VÖ: bereits erschienen
(Dust On The Tracks Records)
Homepage:
http://www.facebook.com/MoribundOblivion
Das Cover der türksichen Band wird mit „Turkish Black Metal“ verziert, was bei der Band aber nicht mehr so ganz den Nagel auf den Kopf trifft.
Das Intro ist zwar noch richtig düster und auch „Yara“ beginnt richtig geheimnisvoll, bevor es erst mal in rasender Manier abgeht. Ab der Hälfte des Stückes geht es dann etwas gedrosselter zur Sache und spätestens bei“ Bahtı Kara“ geht mir der Vergleich zu Graveworm nicht mehr aus dem Kopf, Growls und Screams im Wechsel, dazu die tragenden Parts, das kommt vom Vergleich her locker hin. Blastbeats und Keyboards als Begleitung, in „Nefret Açacak“ ist der Vergleich weiter aufrecht, doch ich will die Türken nicht runterputzen, mir gefällt es. Wären die Screams bei „Dünya Dönmeye Devam Edecek“ nicht so prägnant, das Stück könnte fast als Power Metal durchgehen, während man „Geçip Gittim“ als epischen und Break lastigen Black Metal stehen lassen kann und „Yok“ geht fast schon in den Melodic Death Bereich. „Matemli“ hat klar wieder einen Querverweis zu Graveworm und „Tut Elinden“ gefällt vor allem durch seine urplötzlichen und an machen Stellen nicht erwarteten Blast Attacken. „Ölmek Üzere Untulmuş“ beginnt etwas thrashig, stampft sich dann in den Death Metal Sektor und weiß mit seinen tragenden, langsamen Parts genau so zu überzeugen. „Okyanus“ ist meist richtig flott und auch schon das letzte Stück eines überzeugenden Albums.
Leider wird es bei den Texten allerdings schwer, denn alles ist in türkisch und da kommen wohl die wenigsten mit zurecht. Rein musikalisch ist das Top, das steht außer Frage.