KILLFLOOR MECHANIC - Estimated Time Of Death




VÖ: bereits erschienen
(Firefield Records)

Homepage:
http://www.facebook.com/killfloormechanic

Ich war im Vorfeld richtig gespannt, ob das hier funktionieren kann, denn hier prallt moderner Melodic Death Metal auf Power Metal und viele Melodien.
Es klappt, nach dem Intro „Estimated Time of Death (Welcome to the Killfloor)“ wird in „Define the Word "Respectable"“ erst mal gestampft, so dass man nahe an Metalcore ran kommt, doch der Growl Gesang weicht dann warmen, melodischen Vocals und auch die Musik geht auf einmal in melodische Sphären, die super mit dem harten Gestampfe harmonieren. Selbst beim flotten Double Bass Gedonner machen die cleanen Vocals eine verdammt starken Eindruck. Bei „The End of Madness“ wird zu Beginn erst mal schön heftig gekloppt, dann der Death Groove ausgepackt, um dann wieder diesen herrlichen Melodien freien Lauf zu lassen. Dazu gibt es technisch feines und Break lastiges Spiel, das hier alles zusammen super unter einen Hut passt. Auch in „I Clarify“ findet sich dieses perfekt ausgeklügelte System wieder, harte Beatdowns, hartes Gestampfe und viele Melodien, in dieser Form habe ich schon lange nicht mehr so was geiles gehört. Von Groove über flottes Gehämmer und den typisch starken Wechselgesang hat „Final Relapse“ alles, aber wirklich alles zu bieten, was das Metaller Herz begehrt und mit „Child of Capgras“ geht es ganz nah an die besten Tage der Melodic Death Bands aus Schweden ran, KILLFLOOR MECHANIC ziehen hier alle Register und treffen punktgenau. So hat auch „Till I'm Dry“ massives Donnern zu bieten, auch geht es mal gerne heftig zur Sache, aber Melodie und Technik sind hier wieder klasse, absolute Klasse. Zu Beginn ist „This Is Not Dreaming, This Is Fate“ treibend ohne Ende, wird dann aber total vertrackt und heavy und auch „|Walls|“ hält sich mehr in der härteren Ecke auf. Das habe ich danach bei „A Million Wrong Directories“ auch erwartet, doch das ist das Gute an dem Album, hier setzt unerwartet der melodische Gesang wieder ein und sorgt für mächtig Abwechslung. Bis auf ein paar ruhigere Passagen ist „Your Brand New Attitude“ auch richtig heavy und leider steht mit „Exitus“ dann schon das Outro an.
Also die Hamburger haben in meinen Augen ein Album erschaffen, das ganz groß bei mir eingeschlagen hat. Ich glaube, da kommt noch viel mehr Gutes nach.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.