AMON AMARTH - Deceiver Of The Gods

 

VÖ: 21.06.13
(Metal Blade Records)

Homepage:
www.amonamarth.com


AMON AMARTH dürfte wohl mittlerweile jedem Metalfan, egal welcher Sparte, ein Begriff sein. Schließlich treiben die fünf Schweden schon seit 1992 ihr Unwesen mit ihrem unverwechselbaren Death Metal. Dieser Death Metal wurde mit den Jahren immer melodischer und unnachahmlicher. Für mich gehört diese Band definitiv zur Speerspitze des gesamten Genres. Ich denke darüber thront niemand mehr. Wie gesagt, seit über zwanzig Jahren und mit dieser Veröffentlichung insgesamt neun CDs sind die Wikinger schon auf ihrem Siegeszug und ziehen immer mehr Leute in den Bann. Mich haben sie leider erst mit der 2002er Platte „Versus The World“ in Besitz nehmen können. Aber Mann, was war das für ein Moment! Als ich diese Scheibe zum ersten Mal hörte, war es schon um mich geschehen. Das war echt der Hammer und „Death In Fire“ ist nach wie vor einer meiner absoluten Lieblingsstücke von AMON AMARTH. Zwei Jahre später wurde dann „Fate Of Norns“ veröffentlicht und ich hatte eine neue Liebe in meinem Plattenregal und in meinen Playern. Und auch wenn viele mittlerweile sagen, sie können das Riff zu „The Persuit Of Vikings“ schon nicht mehr hören, bekomme ich dabei nach wie vor ne Gänsehaut. Aber egal, das sind alles alte Kamellen. Nach diesen Platten kamen noch „With Oden On Our Side“, „Twilight Of The Thunder God“ und „Surtur Rising”, wobei ich sagen muss, dass mich der letzte Output ein wenig enttäuscht hatte. Umso froher bin ich über „Deceiver Of The Gods“, denn dieses Ding ist absolut heiß, der totale Hammer. Ein Hit jagt den nächsten, ein Riff klingt besser als der andere, das Songwriting ist einfach genial und Johans Stimme tönt unverwechselbar rau, tief und fesselnd. Schon vom ersten Song an merkt man, dass dieses Werk nicht von der Stange ist. Der Opener und zugleich Titelsong legt schon mal gleich mit nem starken Riff los, nimmt dann ordentlich Fahrt auf und überzeugt dann auf der ganzen Linie. Und so stark dieser Anfang auch ist, die CD steigert sich immer weiter. Der folgende Track „As Loke Falls“ beginnt mit einem solch fesselnden Gitarrenspiel, dass es eine wahre Freude ist. An den ersten zwei Liedern wird schon klar, wer die Melodic Death Metal Könige sind! Und so zieht sich der unverwechselbare Klang von AMON AMARTH auf höchstem Niveau durch die ganze Scheibe. Auch das für die Band untypische „Hel“, welches schon leicht in die Doom Ecke driftet, ist nicht allein durch den Einsatz von Ex-CANDLEMASS Messiah Marcolin faszinierend. Meine persönlichen Highlights auf „Deceiver Of The Gods“ sind „As Loke Falls“, “Blood Eagle”, “Hel” und das über alles erhabende “Warriors Of The North”. Insgesamt gesehen, kann ich dieses Werk jedem Metalfan empfehlen. Egal, welche Art von Metal man am liebsten hat, AMON AMARTH kann eigentlich nur jedem gefallen. Bombe!

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