POWERWOLF - Preachers Of The Night




VÖ: 19.07.2013
(Napalm records)

Homepage:
www.facebook.com/powerwolfmetal

ENDLICH, das Warten hat ein Ende, das Wolfsrudel von POWERWOLF lädt uns fünften Mal zu einer Heavy Metal Messe ein und ich hätte NIE gedacht, dass „Preachers Of The Night“ auf das letzte, superbe Album „Blood Of The Saints“ noch einen drauf setzen wird. ABER, die Wölfe haben ganze Arbeit geleistet und sofort mit „Amen And Attack“ kommt das, wonach die Fans schon so lange lechzen. Nach dem bombastischen Beginn ist der Druck von Drummer Roel van Helden sofort immens, die Riffs von Mathew und Charles Greywolf wie immer ein Genuß für jeden Power / Heavy Metal Fan und im Mitmach Refrain kommt auch dezent das Keyboard von Falk Maria Schlegel mit hinzu. Man muss nicht noch extra erwähnen, dass Sänger Attila Dorn wie immer ein Garant für umwerfende Kraft und Power am Mikro hat und so ist schon der Opener ein wahres Highlight, das Solo dazu eine Wucht und danach der bombastische Part, einfach phantastisch. Ein wenig an Helloween erinnert „Secrets of the Sacristy“ das kann man nicht abstreiten, aber das Riffing der Geywolfs, die Stimme von Attila und die Kirchenorgel Keys, einfach Hammer, wenn Roel dann richtig Gas gibt, ist das wie ein O(h)rgasmus der besten Art. Die Melodie setzt sich sofort im Ohr fest, die Power ist förmlich spürbar, so heftig drückt das Stück aus den Boxen. Verdammt ist das geil, wie „Coleus Sanctus“ in den Strophen bombastische, epische Passagen inne hat und der Refrain einen so umwerfenden Mitsing Charakter besitzt, das ist POWERWOLF, wie man sie liebt. Power pur besitzt „Sacred & Wild“, das Stück wird live ein richtiger Kracher, Mid Tempo, eingänige Hooks, orchestrale Ansätze, das rockt wie wahnsinnig. Kirchenorgeln eröffnen ein Debüt für POWERWOLF, „Kreuzfeuer“ ist der erste deutschsprachige Song der Wölfe, das Stück stampft und klingt düster, atmosphärisch und total majestätisch ist der Refrain, eine Power Metal Hymne der Superlative sag ich da nur. Danach folgt eine weitere, flotte Nummer ist „Cardinal Sin“, meine Fresse, wo soll das mit der Genialität von POWERWOLF noch hinführen, wenn eine solche Nummer mich als Hörer nur noch mit offener Kinnlade stehen lässt ? Auch hier ist es einfach unglaublich, wie viel Druck und Melodie sich hier vereinen. Ein typischer POWERWOLF Stampfer ist „In The Name Of God (Deus Vult)“, das ist für mich einfach unglaublich, wie das Wolfsrudel immer wieder solche Gassenhauer hinbekommt, dieser hymnische Gesang, die Ausstrahlung, die Power, das kann keiner besser, vor allem, wenn Roel an den Drums so eine Power ausstrahlt. In sakraler Art eröffnet „Nochnoi Dozor“, doch dann lassen die Wölfe die Metal Welt wieder mit einem Power Metal Stampfer beben, herrlich wie hier die Keys fabelhaft begleiten und das Stück erneut zu einem Hammer werden lassen. Erneut mit einer totalen Perfektion ist „Lust For Blood“ gespielt, in den Strophen treiben die Wölfe ohne Ende, der Refrain ein sich öffnendes Meisterwerk sondergleichen. In „Extatum Et Oratum“ folgt eine Metal Messe der besten Art, Oberprediger Attila hat mit so einem Stück die Massen locker in der Hand, die Gitarren einfach super und die Keys für die Atmosphäre einfach einzigartig. Chor, Kirchenorgel, superber Gesang von Attila, „Last Of The Living Dead“ wird so zu einer Hymne, einem verdammt starken, bestechenden Stück, das vor Ausstrahlung nur so strotzt. Dazu noch die geilen Melodien, einfach stark, wie das Album hier danach dann auch endet.
POWERWOLF haben es geschafft, der Metal Olymp gehört ihnen, das ist ein Album für die Ewigkeit, das Highlight des Jahres in Sachen Power Metal. An die Wölfe kommt keiner ran, da stimmt einfach alles und das wird wohl noch lange so bleiben. Die Wolfsnächte Tour 2013 ist auf jeden Fall Pflicht !!!