SNIPER - "Seducer Of Human Souls"


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VÖ: 29.09.06
(Twilight)

Homepage:
www.sniper-metal.de

Steht ihr auf Slayer, alte Metallica, Vader oder Massacre ?? Wenn ja, ist dieses Werk von Sniper genau richtig für euch, genau wie für mich auch.
Das Quartett steht aber nie als Kopie der genannten Bands da, sondern geht nur in die selbe Richtung.
Gleich zu Beginn kommt mit "Revelations" ein kurzer Knüppelpart mit einem unbarmherzigen Schrei, das dann nahtlos in "The Haunted" übergeht. Hier haben wir richtig schleppenden Death Metal, der sich richtig zäh durch die Boxen quält, nur bei ein paar kurzen Passagen kommen schnelle Riffs zum Einsatz. Vor allem Sänger und Klampfer Rupert weiß durch seine abwechslungreichen Growls und Screams zu gefallen. Bei "Black Fire" knallen uns die Jungs, allen voran Drummer Christoph, richtige Thrash Salven um die Ohren, die mit geilen Soli gespickt sind. "liar" beginnt etwas verhalten, doch nach einem hohen Scream geht voll die Post ab und es wird in der Schnittmenge Death / Thrash geballert ohne Ende. Im Mittelpart nehmen Sniper zwar mal Geschwindigkeit heraus, aber ohne die gesunde Portion Härte vermissen zu lassen. Höchst technisch und breaklastig gehen die Vier bei "Perished On The Cross" zu Werke, hier und da mal schnelle Parts, aber das technische Riffing steht im Vordergrund. Die akustische "Inqusition" ist richtig ruhig, bis uns dann mit "Hypochrist" zu Beginn ein Highspped Geprügel um die Ohren fliegt. Danach wird der Song zwar etwas langsamer, aber hämmert trotzdem mit voller Gewalt aus der Anlage und bsitzt zudem noch ein paar flottere Thrash Parts, die kurzzeitig in höchste Geschwindigkeiten übergehen. Der Titeltrack ist dann einfach eine schnörkellose Thrash Bombe, die geradlinig nach vorne knallt. Hymnenhaft startet danach "Epiphany", thrasht dann aber in Destruction Manier ab und besitzt zu meiner Freude auch ein paar eingeflochtene Prügelparts. In dem längsten Song, dem Bonus Stück "Last Goodbye" werden die Jungs doch tatsächlich richtig melodisch und eingängig und erinnern etwas an eine Manowar Hymne, nur besser, härter und nicht so kitschig. Mit Sniper haben wir eine Band, die es mit ihrer Mischung aus Thrash / Death und ganz leichten Black Metal Anleihen faustdick hinter den Ohren hat und von denen wir bestimmt noch viel hören werden.

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