ABYSSAL - Novit Enim Dominus Qui Sunt Eius
VÖ: 31.01.2014
(Iron Bonehead Productions)
Homepage:
http://abyssal-home.bandcamp.com/
Die Engländer von ABYSSAL legen hier ihre zweite CD nun als LP auf und nach dem Intro „Forebode“ bietet sich mit „The Tongue of the Demagogue“ eine schwarzmetallische Nummer, die auch gerne mal über den Genrerand hinweg blickt und sich auf die Pfade des Death und Doom Metals begibt. Das Ganze gestaltet sich hervorragend brutal und voller Abwechslung, so dass man schon auf „Under the Wretched Sun of Hattin“ gespannt ist. In diesem wird die konsequente Linie weiter verfolgt und es paaren sich neben den tief gegrowlten Vocals herrlich knüppelnde Passagen, die sich nach und nach in den zähen Bereich des Doom begeben, um dort in zermahlender Form zu kriechen. Nach dem kurzen Sample Stück „Elegy of Ruin“ folgt „The Headless Serpent“ das zuerst mal voll auf den Gashahn drückt, dann aber auch wieder diese bedrohliche Schwere besitzt. Das folgende Prügelstück „A Sheath of Deceit“ wird nur kurz mal langsam, dem mit „Elegy of Staves“ ein erneuter Zwischenspieler folgt. Kurzzeitig wird bei „A Malthusian Epoch“ bedrohlich gekrochen, doch dann springt es von 0 auf 100 in kürzester Zeit, was sich auch bei „As Paupers Safeguard Magnates“ so zeigt, doch dieser Track ist fast schon Jazz artig vertrackt. „Created Sick; Commanded to Be Well“ ist zwar nicht schlecht, aber für ein Instrumental mit über 10 Minuten doch meiner Meinung nach ein paar Takte zu lang. Schwer und heavy, angereichert mit einer dichten Atmosphäre beendet „The Last King“ ein richtig gutes Album, das mir nur an wenigen Stellen zu langatmig wirkt und daher mit 7,5 von 10 Punkten bedient wird.