DYNAZTY - Renatus
VÖ: 28.03.14
(Spinefarm Records)
Genre:
Power Metal
Homepage:
DYNAZTY
Eins mal vorausgeschickt, ich habe von DYNAZTY bis dato noch keine Notiz genommen. Wenn man aber meinen Schreiberkollegen Glauben schenken kann, hat diese Band bisher drei Alben im Zeichen von sleazigen Hardrock veröffentlicht. Nun, das hat sich mit „Renatus“ dann wohl gehörig geändert, denn meine Ohren hören da keyboardgeschwängerten Powermetal. Ja, wer mich kennt weiß, dass mich dieses besagte Instrument eher abschreckt als begeistert. Ich muss aber sagen, dass DYNAZTY es unheimlich gut verstehen, das Keyboard perfekt in Szene zu setzen. Obwohl es in jedem Titel mehr als präsent ist, geht es doch zu keinem Zeitpunkt auf die Nerven. Wie gesagt, „Renatus“ ist das mittlerweile vierte Album des schwedischen Quintetts. Zehn Tracks reinen Metals wurden auf eine Gesamtspielzeit von einer knappen Dreiviertelstunde darauf gepackt. „Cross The Line“ eröffnet das gewaltige Feuerwerk an stimmgewaltigen Metalstücken. Der Song besticht von Anfang an durch seine beherrschenden Gitarren und der unheimlich fesselnden Stimme von Nils Molin. Die starke Melodie und der zwingende Mitgehfaktor tun ihren Rest dazu und fertig ist absolut perfekte Opener. Der folgende Track „Starlight“ fährt im selben Gewaässer und steht dem Vorgänger in nix nach. Der Aufbau des dritten Titels „Dawn Of Your Creation“ ist zwar ein wenig anders, dennoch fehlt auch diesem keinerlei Anziehungskraft. Insgesamt ist „Renatus“ eine großartige Platte, bei der mir „Cross The Line“, „Starlight“, „Incarnation“ und „Sunrise In Hell“ am besten gefallen.
8 von 10 Punkten