FACE DOWN HERO - Product Of Injustice
VÖ: bereits erschienen
(Red Shift Music)
Style: Thrash Metal
Homepage:
Face Down Hero
Die Marburger Thrasher legen wieder ein old school Brett hin und gleich bei „Opportunism Breed“ machen sie zum Glück da weiter, wo sie 2011 aufgehört haben. Das Stück hat immer noch dieses geniale „Acusser“ Riffing, doch noch viel mehr, denn im Opener ist die Abwechslung schon mal groß geschrieben und auch der Gesang wird mitunter melodisch. Danach kann auch „Nothing“ locker den Spagat zwischen old school Riffing und Modern Thrash hinlegen und besticht sowohl durch flotten Speed als auch technische Breaks. Hammer, wie neben dem abgehenden Thrash in „The Reckoning With Myself“ auch so was von geilen Melodien mit dabei sind, da sollte sich so manch anderer mal eine dicke Scheibe abschneiden und das folgende „The Weakest Link“ geht auch dermaßen stark ab, dass man meinen könnte, Metallica hätten wieder Songs schreiben gelernt. Sanft und akustisch eröffnet das Titelstück, stampft einen kleinen Moment durchs Mid Tempo, um dann über ein paar geschickte Breaks in volle Fahrt zu kommen. In „Zero“ stimmt einfach alles, Breaks, Tempowechsel, Solo, Melodie, super arrangiert der Track. Mit „The Pictureman“ haben die Jungs einen verdammt drückenden Song, der sich höchstens bis zum Mid Tempo steigert, aber enorme Power inne hat. „Scraping The Sky“ zeigt FACE DOWN HERO von der instrumentalen Seite und auch hier, alles im grünen Bereich. Wuchtig und voller Krafr steckt das finale „Walls of Condemnatium“, welches die Hessen wohl zu den oberen der heimischen Thrash Szene hievt und die von mir 8,5 von 10 Punkten für ein super Album bekommen.